Person
Bertolt Brecht
* 10. Februar 1898
Augsburg / Bayern / Deutschland
† 14. August 1956
Berlin / Berlin (Bundesland) / Deutschland
Übersicht
Epoche | : | Neue Sachlichkeit, Exilliteratur, Expressionismus |
Beruf | : | Schriftsteller, Drehbuchautor, Bühnenregisseur, Hörspielautor |
Grabstätte | : | Dorotheenstädtischer Friedhof |
Besondere Liste | : | 50 Klassiker - Deutsche Schriftsteller, Meyers Kleines Lexikon - Literatur |
Kurzbeschreibung
Bertolt Brecht war ein Schriftsteller, Drehbuchautor, Bühnenregisseur und Hörspielautor. Er wurde 1898 in Augsburg geboren und verstarb 1956 in Berlin.
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Biographie
- vollständiger Name: Eugen Berthold Friedrich Brecht
- 1904-1908 Besuch der Volksschule
- 1908 Besuch des Peutinger-Realgymnasiums in Augsburg
- 1917 Notabitur
- 1917-1918 Studium der Naturwissenschaften, Medizin und Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität München
- 1917-1921 Beziehung zur Arzttochter Paula Banholzer
- 1919 Exmatrikulation
- 1919 Geburt des Sohnes Frank
- 1920 Tod der Mutter
- 1922-1927 1. Ehe mit der Opernsängerin Marianne Zoff
- 1923 Geburt der Tochter Hanne Marianne
- Dramaturg an den Münchener Kammerspielen
- 1924 Umzug nach Berlin
- Dramaturg an Max Reinhardts Deutschem Theater
- 1924 Geburt des Sohnes Stefan
- 1927 Scheidung
- 1929 2. Ehe mit Helene Weigel
- 1930 Geburt der Tochter Maria Barbara
- 1932 Arbeits- und Liebesbeziehung mit Margarete Steffin
- 1933 Flucht der Familie aus Deutschland über Prag, Wien nach Zürich
- öffentliche Verbrennung der Bücher Brechts durch die Nazis
- Übersiedlung nach Skovbostrand bei Svendborg auf der dänischen Insel Fünen
- 1935 Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft
- 1939 Übersiedlung auf die Insel Linigö bei Stockholm
- 1939 Tod des Vaters
- 1940 Flucht nach Helsinki
- 1941 Flucht über Moskau, Wladiwostok in die USA
- 1947 ihm wird eine kommunistische Einstellung unterstellt, über Paris nach Zürich
- 1948 Rückkehr nach Berlin
- 1948 Generalintendant des Deutschen Theaters
- 1949 Gründung des Berliner Ensembles
- 1950 österreichische Staatsbürgerschaft
- 1953 Wahl zum Präsidenten des PEN-Zentrums (Ost und West)
Bibliografie
Theaterwerke
Der kaukasische Kreidekreis | Regie (Bühne) | |||
1948 | Herr Puntila und sein Knecht Matti | Regie (Bühne) |
Filmografie
1932 | Kuhle Wampe | Drehbuch | Filmdrama | |
1943 | Auch Henker sterben | Drehbuch | Thriller (Film) |
»Bankraub: eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.«
»So gut es ist, sich den guten Ratschlägen zu unterwerfen, so gefährlich ist es, sich den guten Ratgebern zu unterwerfen.«
Aktion:
»Keinen verderben lassen, auch nicht sich selber, jeden mit Glück erfüllen, auch sich. Das ist gut.«
Stichworte: Glück
Aktion:»Das Frühjahr kommt. Wach auf, du Christ!
Der Schnee schmilzt weg. Die Toten ruhn.
Und was noch nicht gestorben ist,
Das macht sich auf die Socken nun.«
Der Schnee schmilzt weg. Die Toten ruhn.
Und was noch nicht gestorben ist,
Das macht sich auf die Socken nun.«
Stichworte: Frühling
Aktion:»Nun ist die Wissenschaft selber bei weitem nicht so frei von Aberglauben, wie sie vorgibt. Wo ihr Wissen nicht ausreicht, da produziert sich ihr Glaube, und das ist immer ein Aberglaube.«
Stichworte: Aberglaube, Wissenschaft
Aktion:Werkausgaben
Links
Bertolt Brecht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Linktipp: »Expressionismus« als Epoche haben auch
- Musil, Robert (1880-1942)
- Horvath, Ödön von (1901-1938)
- Mann, Heinrich (1871-1950)
- Kafka, Franz (1883-1924)
- Döblin, Alfred (1878-1957)