Die Frau die singt – Incendies (Denis Villeneuve)










grandiose Umsetzung des Theatertextes mit sinnigen Zusätzen und Änderungen
Charade (Stanley Donen)










Wendungsreicher, flotter Film mit gut aufgelegten Stars. Lediglich das Rollenverhältnis zwischen dem beschützenden und etwas überlässigen Mann und der schutzsuchenden und in Bezug auf ihren Ex-Mann arg ahungslosen Frau wirken etwas altbacken.
Zärtlichkeit (Marion Hänsel)
Der nahgebliebene Partner
Nach dem Skiunfall ihres Sohnes in den Savoyen fahren die geschieden und getrennt lebenden Eltern gemeinsam von Belgien in die Savoyen, um ihren Sohn und dessen Auto abzuholen. So erfahren die beiden Eltern, was in den Jahren der Trennung beim jeweilig anderen gleichgeblieben und was sich geändert hat. In dem Skiort lernen sie die Freundin ihres Sohnes kennen.
Zärtlichkeit (Marion Hänsel)










Nüchterner Fernsehfilm ohne große Höhen und Tiefen, welcher dank seiner konsequent unprätentiösen Art eine Tiefenwirkung entfaltet.
Frenzy (Alfred Hitchcock)










Wie oft bei Hitchcock bietet der Film einfach eine richtig gut Kriminalgeschichte, der Schurke ist gut besetzt, manche Szenen wie der Mord an Brenda Blaney sind aber, wie ich vermute, unfreiwillig komisch geraten. Das wäre Stanley Kubrick nicht passiert.
Der dritte Mann (Carol Reed)










Auf jeden Fall schaut sich der Film besser an als sich das Buch lesen läßt, besonders herausragend kann ich den Film dennoch nicht finden, den Eindruck vom Nachkriegswien halte ich für das Fesselndste und das war gewissermaßen auch ohne den Film vorhanden.
Night Moves (Kelly Reichardt)










Der Film hat dank der Landschaft, der Musik und der guten Schauspieler durchaus Atmosphäre; schweigenden, missgelaunten jungen Männern schaue ich allerdings nur ungern knapp zwei Stunden zu und genau das bildet einen nicht unwesentlichen Teil des Films.
Sleepless Night – Nacht der Vergeltung (Frederic Jardin)










Flotter, wendungsreicher Film mit angenehm unübertriebenen Actionelementen, unheroischen Protagonisten und einer Handlung wie an einem Faden.
Adel verpflichtet (Robert Hamer)










Elegant wird man mit einer angenehmen Erzählerstimme durch einen gut konstruierten und dabei standeskritischen Geschichte geführt. Auch die Schauspieler wissen zu gefallen und die teils sehr noblen Kostüme erinnern variantenreich an den Pomp alter Zeiten.
Der fliegende Ferdinand (Václav Vorlícek)










ideenreiche Kinderserie mit tollen Kinder- und Erwachsenencharakteren
Lohn der Angst (Henri-Georges Clouzot)










Zu Recht gilt der Film als Klassiker, er ist intensiv, existenziell und abgründig, zugleich leider aber auch etwas holzschnittartig und nicht immer ganz schlüssig in der Charakterentwicklung, auch die Art und Weise, wie die Handlung gezeigt wird, wirkt gelegentlich ungeschickt.
Burn After Reading (Ethan Coen, Joel Coen)










Banale Story, welche durch glänzend aufgelegte Schauspieler und typisch flotte und gewitzte Art, sie zu erzählen, einen unterhaltsamen Abend bietet.
Green Zone (Paul Greengrass)










Der Film ist eine US-kritische Fußnote zur fingierten Kriegsbegründung für den Dritten Golfkrieg. Wer rasante und opulente Actionfilme mit einem integren Helden mag, sich nicht an den typisch zufallslastigen Handlungsverläufen und Simplifizierungen stört, wird an Green Zone seinen Gefallen finden.