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Beruf : Schriftsteller

Kurzbeschreibung


Willi Bredel war ein Schriftsteller. Er wurde 1901 in Hamburg geboren und verstarb 1964 in Berlin.

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Biographie


- Karl Friedrich Willi Bredel
- Vater Carl Bredel, Zigarrenmacher
- Mutter Frieda, geborene Harder
- 1916 Abschluss der Volksschule, Beginn der Lehre zum Eisen- und Metalldreher
- 1916 Beitritt zur Sozialistischen Jugend und zur Gewerkschaft
- 1916 Mitglied im Chor des Hamburger Stadttheaters
- 1917 Lehrlingsobmann in seinem Betrieb, Verbindung zur Spartakusgruppe
- 1918 Beitritt zur Kommunistischen Partei, Herausgabe der Zeitschrift "Freie proletarische Jugend"
- 1920 Wanderungen durch Österreich, Italien und Deutschland
- 1922 Verhaftung in Venedig, Ausweisung, Rückkehr nach Hamburg
- 1923 zwei Jahre Gefängnis aufgrund Beteiligung am Hamburger Aufstand
- 1923 Interesse am Leben Jean Paul Marats
- 1924 Veröffentlichung der Studie "Marat, der Volksfreund"
- 1924/25 Redakteur bei Zeitungen in Magdeburg, Bremen und Essen
- 1926/27 Reisen nach Portugal, Spanien, Italien und Nordafrika
- 1926/27 Leiter der KPD-Zelle und Maschinisten-Assistent des Schiffes "Barbara"
- 1928 Dreher der Fabrik Nagel & Kaemp
- 1928 Betriebsrat, Kündigung, Arbeiterkorrespondent, Theaterkritiker
- 1928 Rezensionen für "Hamburger Volkszeitung" und Redakteur
- 1929/30 Anklage des und Landesverrats wegen Veröffentlichungen zum zwei Jahre Haft
- 1931 Herausgabe "Der Eigentumsparagraph" in der Sowjetunion
- 1932 Reise in Sowjetunion auf Einladung des sowjetischen Schriftstellerverbandes
- 1933 Verhaftung, 13 Monate KZ Fuhlsbüttel, Hamburg
- 1934 Flucht in die Tschechoslowakei, Emigration in Sowjetunion
- 1934 Teilnahme am ersten Unionskongress der Sowjetschriftsteller
- 1934 Ausbürgerung aus Deutschland
- 1936 Herausgeber "Das Wort" mit Bertold Brecht und Lion Feuchtwanger
- 1937 Teilnahme beim II. Internationalen Kongress der Schriftsteller in Madrid und Valencia
- 1937 Kommissar des Thälmann-Bataillons der Internationalen Brigaden
- 1941 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg bei der Roten Armee
- 1943 Mitbegründer Nationalkomitee "Freies Deutschland"
- 1945 Rückkehr nach Deutschland
- 1945 Vorsitzender der Landesleitung des Kulturbundes
- 1947 Chefredakteur Zeitschrift "Heute und Morgen"
- 1948 Gründung "Petermänken-Verlag" in Schwerin
- 1949 Vizepräsident Gesellschaft für deutsch-sowjetische Freundschaft
- 1949 Übersiedlung nach Berlin
- 1950 Mitglied der Akademie der Künste
- 1950 Herausgeber der "Bibliothek Fortschrittlicher Deutscher Schriftsteller“
- 1952 bis 1957 Chefredakteur "Neue Deutsche Literatur"
- 1954 Mitglied des Zentralkomitees der SED
- 1955 Reise nach China
- 1961 Herausgabe "Der Eigentumsparagraph" in Deutsch
- 1962 Präsident der Akademie der Künste, Reisen nach Indonesien und Ägypten
- 1964 Tod durch Herzanfall

Bibliografie


1930 Maschinenfabrik N&K Roman
1941 Die Väter Roman
1949 Die Söhne Roman
1953 Die Enkel Roman



Linktipp: »27. Oktober« als Todestag haben auch




Literatur




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