Person

Martin Heidegger
* 26. September 1889
Meßkirch / Baden-Württemberg / Deutschland
† 26. Mai 1976
Freiburg im Breisgau / Baden-Württemberg / Deutschland
Übersicht
Beruf | : | Philosoph, Autor |
Besondere Liste | : | 50 Klassiker - Philosophen, Klassiker der Philosophie |
Kurzbeschreibung
Martin Heidegger war ein Philosoph und Autor. Er wurde 1889 in Meßkirch geboren und verstarb 1976 in Freiburg im Breisgau.
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Biographie
- Sohn von Friedrich, Fassbindermeister und Mesmer
- Mutter war Johanna Heidegger, geborene Kempf
- 1892 Geburt seiner Schwester Maria
- 1894 Geburt seines Bruders Friedrich
- einfache, wohlgeordnete Verhältnisse
- frühe Berufung in den Ministrantendienst durch die Eltern
- 1903 Stipendium für das Konradihaus in Konstanz, erhalten durch den Ortspfarrer
- 1906 Besuch des Gymnasiums in Freiburg
- Abitur
- 1909 Eintritt als Novize in den Jesuitenorden
- Verlassen des Klosters nach einem Monat aufgrund von Herzbeschwerden
- wurde Priesterseminarist
- Theologie,- und Philosophiestudium in Freiburg
- 1911 Aufgabe des Theologiestudiums
- Ergänzung der Philosophie mit Mathematik, Naturwissenschaften und Geschichte
- 1913 Promotion zum Doktor der Philosophie
- 1915 Einberufung, Dienst für Post und Wetterbeobachtung
- 1917 Heirat mit Elfriede Petri, Protestantin
- 1918 Ausmusterung
- 1919 Geburt von Sohn Jörg
- 1920 Geburt von Hermann, welcher nicht von ihm war, was er auch nie erfuhr
- Affäre mit Elisabeth Blochmann, Pädagogin
- Assistent und Privatdozent von Edmund Husserl an der Universität Freiburg
- ab 1920 freundschaftlicher Briefwechsel mit Karl Jaspers
- 1922 Umzug mit seiner Frau in eine Hütte in Todtnauberg
- 1923-Professur in Marburg, Freundschaft mit Rudolf Bultmann
- ab 1925 leidenschaftliche Liebesbeziehung mit der 19-jährigen Studentin Hannah Arendt
- Trennung von Arendt
- 1928 Nachfolger auf Husserls Lehrstuhl in Freiburg
- 1933 Rektor der Freiburger Universität
- 1. Mai 1933 Eintritt in die NSDAP, war Mitglied bis Kriegsende
- 1934 Rücktritt vom Amt des Rektors
- 1935-Mitglied im "Wissenschaftlichen Ausschuss“ des Nietzsche-Archivs
- 1942 Austritt ohne Angabe von Gründen
- 1944 Einziehung zur Schanzarbeit
- Entzug der Lehrbefugnis
- 1946 körperlicher und seelischer Zusammenbruch
- 1951 Emeritierung, Zurückerhalt seiner Rechte als Professor
- 1947 Kontakt mit Medard Boss mit daraus resultierender lebenslanger Freundschaft
- Einladungen zu Reisen in die Provence von René Char
- 1962 und 1967 Reisen nach Griechenland
- 1967 Treffen mit Paul Celan in Freiburg
- nach seinem Wunsch in Meßkirch beigesetzt
Bibliografie
1927 | Sein und Zeit | Sachbuch | |
1989 | Der Feldweg |
Links
Martin Heidegger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Linktipp: »Autor« als Beruf haben auch
- Laotse (604 v. Chr.)
- Grebe, Rainald (1971)
- Prevost, Antoine-Francois (1697-1763)
- Hesiod (700 v. Chr.)
- Dante Alighieri (1265-1321)