Person
Friedrich Hölderlin
* 20. März 1770
Lauffen am Neckar / Baden-Württemberg / Deutschland
† 7. Juni 1843
Tübingen / Baden-Württemberg / Deutschland
Übersicht
Epoche | : | Weimarer Klassik, Romantik |
Beruf | : | Schriftsteller |
Studienort | : | Friedrich-Schiller-Universität Jena |
Besondere Liste | : | 50 Klassiker - Deutsche Schriftsteller, Meyers Kleines Lexikon - Literatur |
Kurzbeschreibung
Friedrich Hölderlin war ein Schriftsteller. Er wurde 1770 in Lauffen am Neckar geboren und verstarb 1843 in Tübingen.
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Biographie
- Sohn eines Klosterpflegers und einer Pfarrerstochter
- 1774 Umzug nach Nürtingen
- 1776 Besuch der Lateinschule in Nürtingen
- 1784 Besuch der evangelischen Klosterschule in Denkendorf
- 1786 Besuch der evangelischen Klosterschule in Maulbronn
- 1786 Beziehung zu Luise Nast
- 1788 Verlobung mit Luise Nast
- 1788-1793 Philosophie- und Theologiestudium in Tübingen
- 1789 lösung der Verlobung mit Luise
- 1790 Promotion zum Magister der Philosophie
- 1793-1794 Hauslehrer bei Charlotte von Kalb in Waltershausen
- 1795 Liebesbeziehung zu Wilhelmine Kirms
- 1795 Geburt seiner Tochter Louise Agnes
- 1795 Kündigung aus dem Arbeitsverhältnis bei von Kalb
- 1795 Besuch der Universität Jena
- fluchtartiges Verlassen der Stadt und Rückkehr nach Nürtingen
- 1796 Hauslehrer bei dem Bankier Gontard, fand in Susette Gontard seine große Liebe
- Entlasssung und Rückkehr nach Nürtingen
- 1798-1800 Leben in Homburg
- 1801 Hauslehrer in der Schweiz bei Gonzenbach, Entlassung nach drei Monaten, erneute Heimkehr
- 1802 Hauslehrer bei dem Weinhändler Meyer, wenige Monate später Heimkehr
- 1802 erfährt von Susettes Tod
- 1802 erste Anzeichen einer geistigen Umnachtung
- 1802-1804 Leben bei seiner Mutter
- 1804-1806 Anstellung als Hofbibliothekar in Homburg
- 1805 Prozess wegen Hochverrats
- 1806 Einlieferung in eine psychiatrische Heilanstalt
- 1807 Krankheit soweit ausgebrochen, das er ständige Pflege braucht
- 1808 Eintritt der totalen geistigen Umnachtung
- 1843 Beerdigung auf dem Stadtfriedhof Tübingen
Bibliografie
Gedichte | Gedichtsammlung | ||
Briefe | Briefsammlung | ||
1797 | Hyperion | Roman |
»Immer noch haben diejenigen die Welt zur Hölle gemacht, die vorgeben, sie zum Paradies zu machen.«
Aktion:
»In der Gefahr wächst das Rettende auch.«
Stichworte: Gefahr
Aktion:»Wie der Zwist der Liebenden sind die Dissonanzen der Welt. Versöhnung ist mitten im Streit, und alles Getrennte findet sich wieder.«
Aktion:
»Dadurch haben sich die Menschen die Ehe zur Hölle gemacht, daß sie sie zu ihrem Himmel machen wollten.«
Stichworte: Ehe
Aktion:»Da flogen wir, da wanderten wir, wie Schwalben, von einem Frühling der Welt zum andern.«
Stichworte: Glück
Aktion:Linktipp: »Meyers Kleines Lexikon - Literatur« als Besondere Liste haben auch
- Büchner, Georg (1813-1837)
- Murakami, Haruki (1949)
- Rushdie, Salman (1947)
- Steinbeck, John (1902-1968)
- Bernhard, Thomas (1931-1989)