Person

Theodor W. Adorno
* 11. September 1903
Frankfurt am Main / Hessen / Deutschland
† 6. August 1969
Visp / Kanton Wallis / Schweiz
Übersicht
Beruf | : | Philosoph, Soziologe, Hochschullehrer |
Mitglied | : | Frankfurter Schule |
Namenspatron | : | Theodor-W.-Adorno-Preis |
Kurzbeschreibung
Theodor W. Adorno war ein Philosoph, Soziologe und Hochschullehrer. Er wurde 1903 in Frankfurt am Main geboren und verstarb 1969 in Visp.
Mitmachen / Fehler gefunden
Gern kannst Du bei Kritikatur mitmachen. Als kultureller Verein, Verlag, Buchhandlung oder als Nutzer angemeldet, bieten sich Dir vielfältige Möglichkeiten, sich zu präsentieren.Auf dieser Seite befindet sich eine falsche Angabe oder es fehlt Information. Gib uns Bescheid, um hier nachzubessern.
Biographie
- Sohn eines Weinhändlers und der itallienischen Sängerin Maria Calvelli-Adorno
- drei Jahre Volksschule
- Besuch des Kaiser Wilhelm-Gymnasiums
- 1921 Abitur
- 1921-1923 Studium Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musiktheorie in Frankfurt/Main
- Musikkritiker
- 1924 Promotion
- 1925-1926 Studium der Musiktheorie und Kompositionslehre, lebte zeitweise in Wien
- 1927 Einreichung der Habilitationsschrift
- 1927-1934 lebte er abwechselnd in Frankfurt und Berlin
- 1928 Rückziehung der Habilitationsschrift
- 1929-1930 Redakteur der Kulturzeitschrift "Anbruch"
- 1931 Habilitation für Philosophie bei Paul Tillich
- 1931-1933 Dozent für Philosophie
- 1933 Entzug der Lehrbefugnis
- 1934 Emigration nach Oxford, Dozent am Merton College
- 1937 Heirat mit Magarete "Gretel" Karplus, kinderlos
- 1938 Emigration in die USA, Mitglied im Institut ür Sozialforschung, später amerikanische Staatsbürgerschaft
- 1942-1944 Übersiedlung nach Kalifornioen
- 1944-1949 Leitung des Projekts "Research on Social Discrimination"
- 1949 Rückkehr nach Deutschland
- Professur für Sozialphilosophie an der Uni Frankfurt
- 1952-1953 Leitung der Hacker-Foundation in Beverly Hills, um Staatsbürgerschaft nicht zu verlieren
- 1958 Leitung des Instituts für Sozialforschung in Franfurt/Main
- stirbt während eines Urlaubaufenthaltes in Wallis (Schweiz) an einem Herzinfarkt
- Grabstätte auf dem Hauptfriedhof in Frankfurt am Main
Bibliografie
Jahr | Titel | Genre | ![]() |
---|---|---|---|
Philosophische Terminologie | |||
Versuch, das Endspiel zu verstehen | Essay | ||
1950 | Minima Moralia | ||
1962 | Einleitung in die Musiksoziologie | ||
1963 | Der getreue Korrepetitor | ||
1964 | Jargon der Eigentlichkeit | Essay | |
1970 | Ästhetische Theorie | ||
1971 | Erziehung zur Mündigkeit | ||
1997 | Ob nach Auschwitz sich noch leben lasse | Essay | |
2005 | Traumprotokolle |
Produktbeiträge
1973 | Studien zur Philosophie Walter Benjamins (Rolf Tiedemann ) | Vorwort |
1976 | Soziologie und Philosophie (Emile Durkheim ) | Einleitung |
»Der Deutsche ist ein Mensch, der keine Lüge aussprechen kann, ohne sie selbst zu glauben.«
Stichworte: Lüge
Aktion:Fragebogen
Werkausgaben
Links
Theodor W. Adorno im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Linktipp: »Mann« als Geschlecht haben auch
- Büchner, Georg (1813-1837)
- Márquez, Gabriel García (1927-2014)
- Murakami, Haruki (1949)
- Rushdie, Salman (1947)
- Bernhard, Thomas (1931-1989)