Person

Übersicht
Beruf | : | Philosoph, Psychologe, Lektor, Schriftsteller |
Wirkungsort | : | Schlesien |
Kurzbeschreibung
Max Tau war ein Philosoph, Psychologe, Lektor und Schriftsteller. Er wurde 1897 in Bytom geboren und verstarb 1976 in Oslo.
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Preisträger
Literaturpreise
1965 | Nelly-Sachs-Preis der Stadt Dortmund |
1950 | Friedenspreis des Dt. Buchhandels |
Biographie
- aufgewachsen in Beuthen
- Philosophie-, Psychologie- und Germanistikstudium in Berlin, Hamburg und Kiel
- 1927-1935 Cheflektor im Bruno-Cassirer Verlages in Berlin
- 1928 Promotion
- 1935 Ausschluss aus der Reichsschriftumskammer
- 1938 Flucht nach Oslo
- 1938-1942 Lektor im Johan-Grundt-Tanum-Verlag
- 1942 Flucht nach Schweden
- Mitbegründer des Neuen Verlags in Stockholm
- 1944 Heirat mit Tove Filseth
- 1944 Anerkennung der schwedischen Staatsbürgerschaft
- 1945 Rückkehr nach Oslo
- 1945-1957 erneut Lektor im Johan-Grundt-Tanum-Verlag
- 1956 Gründung einer "Friedensbücherei"
- ab 1957 Lektor im Verlag Aschehoug
- 1960 Gründung der Deutsch-Norwegische Vereinigung (seit 1988 Deutsch-Norwegische Gesellschaft)
- 1968 Aufnahme in den Bund der Freimaurer
Weiteres
- Entdecker und Förderer von Walter Bauer, Marie-Luise Kaschnitz, Wolfgang Koeppen, Horst Lange und August Scholtis
- zwei Schulen wurden nach ihm benannt: Max-Tau-Schule in Kiel und die Deutsche Schule Öslo - Max Tau
- Max-Tau-Straße in Hamburg wurde ebenfalls nach ihm benannt
- sein Nachlass befindet sich in der Handschriftenabteilung der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund
Bibliografie
1946 | Glaube an den Menschen | Roman | |
1954 | Denn über uns ist der Himmel | Roman | |
1961 | Das Land, das ich verlassen musste | Roman | |
1964 | Ein Flüchtling findet sein Land | Roman |
Linktipp: »Schlesien« als Wirkungsort haben auch
- Hauptmann, Gerhart (1862-1946)
- Eichendorff, Joseph von (1788-1857)
- Freytag, Gustav (1816-1895)
- Keller, Paul (1873-1932)
- Opitz, Martin (1597-1639)