Person
Friedrich Nietzsche
Übersicht
Epoche | : | Fin de siècle |
Tätigkeit | : | Philosoph, Professor, Autor |
Studienort | : | Universität Leipzig |
Werke erschienen auf | : | Deutsch |
Besondere Liste | : | 50 Klassiker - Philosophen, Meyers Kleines Lexikon - Literatur |
Kurzbeschreibung
Friedrich Nietzsche ist ein Philosoph, Professor und Autor. Er wurde 1844 in Röcken geboren. Bekannte Werke sind u.a. »Also sprach Zarathustra«, »Menschliches, Allzumenschliches« und »Ecce Homo«.
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- Sohn eines Pfarrers
- 1850 Tod des Vaters, Umzug nach Naumburg
- 1852-1858 Dom-Gymnasium in Naumburg
- 1858-1864 Besuch des Gymnasiums Schulpforta
- 1864-1865 Theologie und Philologiestudium in Bonn
- 1865-1868 Fortsetzung des Studiums in Leipzig
- 1865 Mitglied im Philologischen Verein
- 1868 Militärdienst
- 1869 Doktorgrad ohne Prüfung
- 1869 außerordentlicher Professor an der Universität Basel, für griechische Sprache und Literatur
- 1870 freiwilliger im Deutsch-Französischen-Krieg
- 1870 schwere Erkrankung, Rückkehr nach Basel
- 1876 Suspendierung aufgrund seiner Krankheit von der Universität Basel
- 1879 endgültige Aufgabe der Lehrtätigkeit
- 1888 geistige Wahrnehmungsstörung, geistige Umnachtung
- 1889 psychischer Zusammenbruch, Max Heinze wird zu seinem Vormund erklärt
- bis 1900 Schwester pflegt ihn bis zu seinem Tod
Jahr | Titel | Genre | ||
---|---|---|---|---|
Gedichte | Gedichtsammlung | |||
1872 | Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik | |||
1874 | Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben | |||
1880 | Menschliches, Allzumenschliches | |||
1881 | Morgenröte | |||
1882 | Die fröhliche Wissenschaft | |||
1882 | Idyllen aus Messina | |||
1885 | Also sprach Zarathustra | Aphorismensammlung | ||
1886 | Jenseits von Gut und Böse | |||
1887 | Zur Genealogie der Moral | |||
1888 | Der Fall Wagner | |||
1889 | Dionysos-Dithyramben | |||
1889 | Götzen-Dämmerung | |||
1895 | Der Antichrist | |||
1895 | Nietzsche contra Wagner | |||
1908 | Ecce Homo |
»Es ist ein Wunder: der Augenblick, im Husch da, im Husch vorüber, vorher ein Nichts, nachher ein Nichts, kommt doch noch als Gespenst wieder und stört die Ruhe eines späteren Augenblicks.«
Stichworte: Augenblick
»Wer sich selbst verachtet, achtet sich doch immer noch dabei als Verächter.«
Stichworte: Verachtung
»Wenn wir lieben, so wollten wir, dass unsere Mängel verborgen bleiben- nicht aus Eitelkeit, sondern weil das geliebte Wesen nicht leiden soll. Ja, der Liebende möchte ein Gott scheinen - und auch dies nicht aus Eitelkeit.«
»In der Einsamkeit frisst sich der Einsame selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle.«
Stichworte: Einsamkeit
»Die stillen Gedanken sind es, welche den Sturm bringen. Gedanken, die mit Taubenfüßen kommen, lenken die Welt.«
Stichworte: Gedanken
Friedrich Nietzsche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Linktipp: »Philosoph« als Tätigkeit haben auch
- Voltaire (1694-1778)
- Platon (427 v. Chr.-347 v. Chr.)
- Heraklit (540 v. Chr.-483 v. Chr.)
- Aristoteles (384 v. Chr.-322 v. Chr.)
- Marx, Karl (1818-1883)