belehrend, unterhaltend
Zuweilen etwas geschwätzig, bietet aber grundsätzlich interessante Einblicke in die frühen Hochkulturen Nordamerikas. Zudem wird eine sehr objektive Auslegeordnung der wechselhaften Beziehungen zwischen US-Regierung und archäologischem Erbe gemacht.

nachhaltig, bereichernd, unterhaltend

Kleiner humoristischer, an die Geschichten Mark Twain's erinnernder Mississippi-Western mit Tony Curtis und Arthur Kennedy als erwachsen gewordenes Lausbuben-Paar, welches mit nurmehr ernsteren Problemen zu kämpfen hat.

Hermine Huntgeburth verantwortet eine in ihrer Machart typisch deutsche Produktion mit allzu bekanntem Personal in heimatfilmartiger Kulisse alles ohne jeden künstlerisch originellen Zug. Inhaltlich liefert sie eine ziemlich weich gespülte Version der Romanvorlage mit einigen Hinzufügungen und vielen Weglassungen.
Für den harmlosen Familiensonntagnachmittag mag es als schönes buntes Filmchen taugen, für Twainfans und Cineasten ist der Film eher vernachlässigenswert.

"Django Unchained" ist ein bunter Genremix, zu dem wohl nur ganz wenige Regisseure fähig sind, wenn nicht sogar allein nur Tarantino. Der Spagat zwischen der bitterernsten Südstaatensklaverei und typischen Tarantinoklamauk ist extrem und insbesondere das Ende entgleitet für meinen Geschmack in ein zu blutig und vor allem zu kasperiges Fiasko.