Der Untertitel („Was die USA seit 1945 in der Welt angerichtet haben“) weist bereits auf das hin, was den Leser auf den 230 Seite dieses lesenswerten Buches erwartet. Akribisch und kenntnisreich reiht Greiner die Sündenfälle der amerikanischen ‚Ordnungspolitik‘ aneinander und analysiert ihre teilweise katastrophalen Folgen nicht nur in Süd- und Mittelamerika (hier vor allem in Chile und Guatemala), sondern vor allem auch in Vietnam und, nach 9/11, im Irak. In Anbetracht des erstarkten China und des permanent gegen den Strom schwimmenden Russland Putins schwant einem nichts Gutes.
Ein politisches Sachbuch, das schon viel früher hätte geschrieben werden müssen.

In gekonnter sprachlicher Leichtgängigkeit verschränkt Filipenko zwei schwere Schicksale und vermittelt dabei dunkle Seiten sowjetischer Geschichte mit einem kleinen nicht allzu hoffnungsspendenden Blick auf die Erinnerungskultur an die Schrecken der Stalinzeit.
Gute Literatur.

nachhaltig, bereichernd, spannend, fesselnd, ergreifend

wieder einmal grandios von Eva Mattes gelesen