Buch
Übersicht
Verlag | : | Suhrkamp Verlag |
Buchreihe | : | Suhrkamp BasisBibliothek (SBB) (Bd. 8) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 22. 03. 1999 |
Seiten | : | 165 |
Einband | : | Kartoniert |
Anzahl | : | 1 |
Höhe | : | 180 mm |
ISBN | : | 9783518188088 |
Kommentar | : | Peter Michalzik |
Enthaltene Werke
Autor | Text | ||||||
Max Frisch | Andorra |
Stichworte aus dem enthaltenen Werk
Thema | : | Diskriminierung, Antisemitismus, Schuld |
Autorinformation
Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman Stiller (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Es folgten die Romane Homo faber (1957) und Mein Name sei Gantenbein (1964) sowie Erzählungen, Tagebücher, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Frisch starb am 4. April 1991 in Zürich.
Peter Michalzik, geboren 1963, ist Journalist und schreibt für die Frankfurter Rundschau.
Produktinformation
Die Kernzelle von Andorra findet sich in Max Frischs Tagebuch als Eintragung des Jahres 1946. Andorra ist der Name für ein Modell: Es zeigt den Prozess einer Bewusstseinsveränderung, abgehandelt an der Figur des jungen Andri, den die Umwelt so lange zum Anderssein zwingt, bis er es als sein Schicksal annimmt. Dieses Schicksal heißt in Max Frischs Stück »Judsein«. Das Schauspiel erschien als Buchausgabe zuerst 1961.
Diese Ausgabe der »Suhrkamp BasisBibliothek – Arbeitstexte für Schule und Studium« bietet nicht nur Max Frischs Stück Andorra, seine »Anmerkungen zu Andorra«, die »Notizen von den Proben« sowie seine Prosaskizze »Der andorranische Jude«, sondern auch einen Kommentar, der alle für das Verständnis des Werks erforderlichen Informationen enthält: eine Zeittafel, die Entstehungs- und Textgeschichte, einen Überblick über die Aufführungs- und Rezeptionsgeschichte, eine Analyse der unterschiedlichen Deutungsansätze, Literaturhinweise sowie Wort- und Sacherläuterungen.
Pressestimmen
»Das Stück jagt dem Leser kalte Schauer über den Rücken: Die Unausweichlichkeit der Ausbreitung der Rassenvorurteile, die Unmöglichkeit ihrer Rücknahme, die Vergeblichkeit aller Gegenwehr ist heute noch so beängstigend wie vor einem halben Jahrhundert.«