Buch
Übersicht
Verlag | : | Suhrkamp Verlag |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 08. 04. 2019 |
Seiten | : | 112 |
Einband | : | Gebunden |
ISBN | : | 9783518428498 |
Enthaltene Werke
Autor | Text | ||||||
Volker Braun | Handstreiche |
Autorinformation
Volker Braun, 1939 in Dresden geboren, arbeitete in einer Druckerei in Dresden, als Tiefbauarbeiter im Kombinat Schwarze Pumpe und absolvierte einen Facharbeiterlehrgang im Tagebau Burghammer. Nach seinem anschließenden Philosophiestudium in Leipzig wurde er Dramaturg am Berliner Ensemble. 1983 wurde Volker Braun Mitglied der Akademie der Künste der DDR, 1993 der (gesamtdeutschen) Akademie der Künste in Berlin. 1996 erfolgte die Aufnahme in die Sächsische Akademie der Künste und in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Im Wintersemester 1999/2000 erhielt er die Brüder-Grimm-Professur an der Universität Kassel. Von 2006 bis 2010 war Volker Braun Direktor der Sektion Literatur der Akademie der Künste. Er erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Georg-Büchner-Preis im Jahr 2000. Volker Braun lebt heute in Berlin.
Produktinformation
Über welche Möglichkeiten verfügt unter den gegenwärtigen Bedingungen ein Schriftsteller zum Eingreifen in den Lauf der Dinge? Ein mit allen literarischen Traditionen vertrauter Volker Braun bedient sich der bewährten Prosaformen, um diesem Zweck näherzukommen: Aphorismen, Dialogfetzen, Zitaten. In seiner Werkstatt entstehen Träume, Rätselhaftes, eigensinnige Wahrheiten, Beobachtungen zum schreibenden und fühlenden Ich und zur Welt.
Solche handstreichartigen Überfälle erfolgen in der Schelmenperspektive: Der Schelm gründet sein Denken und Handeln auf den plebejischen Umgang mit den Dingen, ungehobelte Einsprüche, Angriffe und Verteidigungen, Burlesken, Handgriffe, Fingerzeige, Rippenstöße.
Pressestimmen
»Der bedeutendste deutsche politische Dichter nach Bertolt Brecht.«»Wortgewaltig ist er immer noch.«»Volker Braun ist ein Widerspruchsgeist, der sich nicht festlegen lassen will.«» … diese ›Rippenstöße‹ haben allemal das Zeug und die Originalität, zum Begrübeln der Zeit(en) zu verleiten.«»Brauns pointierter Wortwitz, sein tiefsinniger Humor und seine Heiterkeit, die sich auf Karl Marx beruft, der diese als ›wesentliche Form des Geistes‹ bezeichnete, machen die Lektüre dieses kleinen Bandes zum (Denk)-Genuss.«»Das Büchlein ist eine Verführung zum Zitieren … «»Der Dichter, Dramatiker, Erzähler und Essayist Volker Braun besticht durch polemische Schärfe, literarische Eleganz und intellektuelle Finesse.«»Allesamt gedrehte und gewendete Worte, die mit Wucht auf die Leser prallen, zum Denken zwingen. Er schafft verwirrende Klarheit, sät Zweifel«»Zum 80. Geburtstag macht Volker Braun seinen Lesern ein Geschenk.«» ... stimmgewaltig, einflussreich, gewitzt.«