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Du und »Wenn die Wale fortziehen«
Enthaltene Werke
Stichworte aus dem enthaltenen Werk
Nau ist die Urmutter des Menschengeschlechts. Aus Liebe zu ihr wird Rëu, der Wal, zum Menschen und zeugt mit ihr Waljunge und Menschenkinder. Diese poetische Schöpfungslegende der Tschuktschen von der ursprünglichen Gemeinschaft von Mensch und Wal, von der Einheit von Mensch und Natur, ist zugleich eine Vorahnung der Fragen und Probleme unserer Zeit.
»Zeitlose Literatur, in den beschriebenen Auswirkungen Beklemmungen hervorrufend.«»Der Ausdruck Naturbeschreibung ist bei Rytchëus Prosa fehl am Platz, da in ihr Natur nichts Abgetrenntes ist, sondern mit der ganzen Welt zusammenfällt. Es gibt keine Trennung von außen und innen, es gibt nur das scharfe Auge des Erzählers. Es ist etwas ganz und gar Unwiderstehliches in Rytchëus Beschreibung der arktischen Jahreszeiten und Lichtverhältnisse.«»Rytchëus ›Wenn die Wale fortziehen‹ vermag vielleicht mehr in Bewegung zu setzen als alle ökologisch durchrationalisierten Pamphlete – die Geschichte zielt mit all ihren paradiesischen Anklängen direkt auf die wunden Punkte des modernen Umgangs mit der Natur und ruft die Leser dazu auf, in Einklang mit ihr zu leben. Denn wenn die Wale erst einmal fortziehen, ist es vielleicht zu spät...«»Ein ganz zeitloses und ganz gegenwärtiges Buch voller Trauer und Poesie.«»Diese Geschichte vermag vielleicht mehr in Bewegung zu setzen als alle ökologisch durchrationalisierten Pamphlete – sie zielt mit all ihren paradiesischen Anklängen direkt auf die wunden Punkte des modernen Umgangs mit der Natur.«