Buch
Der öffentliche Autor
-Über die Selbstinszenierung von Schriftstellern-Carolin John-Wenndorf
44,99
EUR
Lieferzeit 12-13 Tage
Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | Lettre |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 06. 2014 |
Seiten | : | 500 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 240 mm |
Breite | : | 155 mm |
Gewicht | : | 854 g |
ISBN | : | 9783837627572 |
Illustrationen | : | zahlr. Abb. |
Produktinformation
Wenn ein Rockgitarrist von einer Kokospalme purzelt, wie 2010 Keith Richards, wird seine Genesung jubelnd medial gefeiert. Literaten hingegen haben es schwer – für werbewirksame Kapriolen gelten sie als nicht realitätstüchtig genug. Was also bleibt den Dichtern? Sich medienwirksam intellektuell und sprach-artistisch ins Rampenlicht zu manövrieren!Carolin John-Wenndorf entwickelt eine längst überfällige Theorie schriftstellerischer Selbstinszenierung: von einem Werkzeugkasten zur Analyse visueller, verbaler und performativer schriftstellerischer Handlungen, einem Gang durch die Kulturgeschichte dichterischer Selbstinszenierung – von Walther von der Vogelweide bis Charlotte Roche – sowie einem Katalog universeller Inszenierungsstrategien bis hin zu einer kleinen Dichter-Typologie. Es ist ein Grundlagenwerk über die Selbstdarstellung von Autoren aus historischer, diskursanalytischer und repräsentationskritischer Sicht.
Pressestimmen
»Wer mehr über Geschichte und Hintergründe öffentlicher Autorenauftritte erfahren möchte, dem sei Carolin John-Wenndorfs Studie [...] empfohlen.«»Mit leichter Feder und einer gehörigen Portion Ironie formuliert.«»Carolin John-Wenndorfs Arbeit [bildet] einen innovativen Beitrag zur gegenwärtig florierenden Literaturbetriebsforschung, an dessen Materialfülle und Thesen künftige Überlegungen anknüpfen können.«Besprochen in:SWR2 - Forum Buch, 27.07.2014, Katharina BorchardtDeutschlandfunk - Büchermarkt, 17.08.2014, Angela GutzeitKunstKulturLifestyle, 28.07.2014Modern Language Review, 110/3 (2015), Joanna Neilly»[Eine] große Leistung der Verfasserin, das komplexe Thema einmal in all seinen Facetten ausgeleuchtet zu haben.«