Buch
Der öffentliche Autor
-Über die Selbstinszenierung von Schriftstellern-Carolin John-Wenndorf
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Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | Lettre |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 06. 2014 |
Seiten | : | 500 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 240 mm |
Breite | : | 155 mm |
Gewicht | : | 854 g |
ISBN | : | 9783837627572 |
Illustrationen | : | zahlr. Abb. |
Produktinformation
Wenn ein Rockgitarrist von einer Kokospalme purzelt, wie 2010 Keith Richards, wird seine Genesung jubelnd medial gefeiert. Literaten hingegen haben es schwer – für werbewirksame Kapriolen gelten sie als nicht realitätstüchtig genug. Was also bleibt den Dichtern? Sich medienwirksam intellektuell und sprach-artistisch ins Rampenlicht zu manövrieren!Carolin John-Wenndorf entwickelt eine längst überfällige Theorie schriftstellerischer Selbstinszenierung: von einem Werkzeugkasten zur Analyse visueller, verbaler und performativer schriftstellerischer Handlungen, einem Gang durch die Kulturgeschichte dichterischer Selbstinszenierung – von Walther von der Vogelweide bis Charlotte Roche – sowie einem Katalog universeller Inszenierungsstrategien bis hin zu einer kleinen Dichter-Typologie. Es ist ein Grundlagenwerk über die Selbstdarstellung von Autoren aus historischer, diskursanalytischer und repräsentationskritischer Sicht.
Pressestimmen
»[Eine] große Leistung der Verfasserin, das komplexe Thema einmal in all seinen Facetten ausgeleuchtet zu haben.«Besprochen in:SWR2 - Forum Buch, 27.07.2014, Katharina BorchardtDeutschlandfunk - Büchermarkt, 17.08.2014, Angela GutzeitKunstKulturLifestyle, 28.07.2014Modern Language Review, 110/3 (2015), Joanna Neilly»Carolin John-Wenndorfs Arbeit [bildet] einen innovativen Beitrag zur gegenwärtig florierenden Literaturbetriebsforschung, an dessen Materialfülle und Thesen künftige Überlegungen anknüpfen können.«»Mit leichter Feder und einer gehörigen Portion Ironie formuliert.«»Wer mehr über Geschichte und Hintergründe öffentlicher Autorenauftritte erfahren möchte, dem sei Carolin John-Wenndorfs Studie [...] empfohlen.«