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Rummelplatz

Rummelplatz

Werner Bräunig

 

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Autorinformation
Pressestimmen


Übersicht


Verlag : Aufbau-Verlag
Sprache : Deutsch
Erschienen : 17. 09. 2008
Seiten : 768
Einband : Kartoniert
Anzahl : 1
Höhe : 190 mm
ISBN : 9783746624600
Weiteres : Mit einem Vorwort von Christa Wolf. Hrsg. von Angela Drescher

Du und »Rummelplatz«




Enthaltene Werke


Autor    Text      
Werner Bräunig    Rummelplatz         


Stichworte aus dem enthaltenen Werk


Thema : Bergmann, Wismut
Ort : DDR


Autorinformation


Werner Bräunig wurde 1934 in Chemnitz geboren. Nach umtriebigen Jugendjahren, u. a. als Gelegenheitsarbeiter in Westdeutschland, arbeitete er in Fabriken und Bergwerken, darunter im Uranbergbau der Wismut-AG. Als schreibender Arbeiter trug er auf der Bitterfelder Konferenz den Aufruf "Greif zur Feder, Kumpel" vor. Nach dem Studium am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" war er dort Oberassistent. 1965 wurde auf dem berüchtigten 11. Plenum der SED ein Vorabdruck aus dem Roman "Rummelplatz" so heftig angegriffen, dass der Roman nicht mehr erscheinen konnte. 1976 starb Werner Bräunig in Halle mit 42 Jahren.Wichtigste Veröffentlichungen: Prosa schreiben (Essays, 1968); Gewöhnliche Leute (Erzählungen, 1969, erweiterte Ausgabe 1971); Ein Kranich am Himmel. Unbekanntes und Bekanntes (1981), Rummelplatz (Roman, 2007).
Christa Wolf wurde 1929 in Landsberg/Warthe (heute Gorzów Wielkopolski) geboren. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Redakteurin und Lektorin, ehe sie 1961 ihr erstes Buch veröffentlichte. Ihr umfangreiches Werk wurde mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Sie starb 2011 in Berlin.
Werner Bräunig wurde 1934 in Chemnitz geboren. Nach umtriebigen Jugendjahren, u. a. als Gelegenheitsarbeiter in Westdeutschland, arbeitete er in Fabriken und Bergwerken, darunter im Uranbergbau der Wismut-AG. Als schreibender Arbeiter trug er auf der Bitterfelder Konferenz den Aufruf "Greif zur Feder, Kumpel" vor. Nach dem Studium am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" war er dort Oberassistent. 1965 wurde auf dem berüchtigten 11. Plenum der SED ein Vorabdruck aus dem Roman "Rummelplatz" so heftig angegriffen, dass der Roman nicht mehr erscheinen konnte. 1976 starb Werner Bräunig in Halle mit 42 Jahren.Wichtigste Veröffentlichungen: Prosa schreiben (Essays, 1968); Gewöhnliche Leute (Erzählungen, 1969, erweiterte Ausgabe 1971); Ein Kranich am Himmel. Unbekanntes und Bekanntes (1981), Rummelplatz (Roman, 2007).
Angela Drescher, geboren 1952, ist Lektorin und gab Werner Bräunigs Roman "Rummelplatz" heraus, außerdem die Tagebücher Brigitte Reimanns und die ungekürzte Neuausgabe des Romans "Franziska Linkerhand".  

Pressestimmen


»Werner Bräunig schrieb mutig an gegen das Partei-Establishment, ohne die Folgen zu bedenken. Er schrieb für die Menschen des Landes, unter denen er aufgewachsen war, mit denen er gearbeitet hatte. Er wollte womöglich nicht glauben, dass die Nomenklatura der DDR künstlerische Leistungen nur duldete, wenn sie linientreu waren. Das wurde ihm zum Schicksal. «»Einer der besten deutschen Nachkriegsromane. ... Sensationell ist, mit welcher erzählerischen Wucht und welcher emotionalen Eindringlichkeit ein verstorbener Autor uns Bewohner des wiedervereinigten Deutschlands an unsere gemeinsame Herkunft erinnert. ... Mit dem Pathos des Dabeigewesenen, aber der Lakonie des distanzierten Beobachters schreibt Bräunig einen Epochenroman von ganz unten, aus der Bergarbeiterperspektive. Düster, erratisch, existenzialistisch: Wie ein besonders sperriger Block Wahrheit ragt dieses Buch heraus aus der Kahlschlag-, Wandlungs-, Aufbau-, Produktions- und Ankunftsliteratur. ... Sein sarkastisch-unsentimentaler Stil, sein Sinn für die Sprache der Bergleute, seine lebendigen Dialoge, sein Anspielungsreichtum, seine dialektische Methode und vor allem seine Sensibilität suchen in der deutschen Gegenwartsliteratur ihresgleichen. «»Dieser Autor bolzt Sätze raus, die so kraftvoll sind, daß man sich wundert, daß es sie zwischen Buchdeckeln hält. «»Wir finden, dieser Roman hat den Preis der Leipziger Buchmesse absolut verdient. «»Der hochgebildete Erzähler Werner Bräunig kann herrlich anschaulich schreiben und die Zügel schießen lassen. ... Der große Arbeiterroman der Deutschen Demokratischen Republik blieb ungedruckt. In seiner unkonventionellen Wahrhaftigkeit hätte er ihr zur Ehre gereicht. «»Eine detailreiche Milieustudie ... ein Musterbeispiel eines sozialistischen Entwicklungsromans, dessen Realismus zu stark für den Sozialismus war. «»Bräunigs Prosa, deren häufige Tempowechsel ein ausgezeichnetes Gespür des Autors für Rhythmus offenbaren, wird erfreulich maßlos: Da gibt es Aufzählungen mit geradezu rabelaishaften Wortkaskaden, da gibt es Szenen wie im seinerzeit vorabgedruckten Rummelplatz-Kapitel, in denen sich die anbrandende, ekstatische Menschenmenge oder die freischwingende große Schaukel in ihren ausgreifenden Bewegungen geradezu sinnlich im Duktus dieser Prosa abbildet.«»Bräunigs "Rummelplatz" ist ein literaturhistorisches Ereignis - und ein Hammer von Roman. «»"Rummelplatz" ist ein großer deutscher Nachkriegsroman. Hätte Bräunig weitergearbeitet, wäre er ohne weiteres neben Günter Grass, Martin Walser und Heinrich Böll angekommen. «»Es ist eine verspätete Wiedergutmachung, wenn "Rummelplatz" - in einer von Angela Drescher sorgfältig rekonstruierten und mit ausführlichen Anmerkungen versehenen Fassung - in diesem Frühjahr erscheint. «»Dieses Buch muß ohne Übertreibung zu den Großtaten des literarischen Frühlings 2007 gerechnet werden: die Rekonstruktion und erstmalige Komplett-Publikation von Werner Bräunigs Roman "Rummelplatz". ... Große Teile dieses packenden Werks sind von einem sprachlichen und gedanklichen Eigenwillen, der sich in keine Schablone pressen läßt. ... Das von Angela Drescher vorzüglich edierte Manuskript von "Rummelplatz" ist in der Re- wie in der Erstlektüre ein Roman von elektrisierender Kraft, wie man sie in der deutschen Gegenwartsliteratur heute selten findet. Vom Holzschliff der Papierherstellung bis zur Kobaltblüte im Stollen ist dieses Buch von einer mitreißenden Materíalität. Gegen diese "wirklichkeitsgesättigte Prosa" (Christa Wolf) schmeckt der "relevante Realismus", den einige deutsche Autoren 2005 in einem Manifest propagierten, wie Zuckerwatte. «»Bewegend. «

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