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„Gott hat die Fremden lieb“

„Gott hat die Fremden lieb“

-Zur Rolle der Frömmigkeitsvermittlung bei Zuwanderern aus der Sowjetunion und Nachfolgestaaten am Beispiel zweier religiöser Gemeinden in Freiburg-

Veronika Shumska

 

29,90 EUR
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Übersicht


Verlag : Waxmann
Buchreihe : Schriftenreihe der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde (Bd. 95)
Sprache : Deutsch
Erschienen : 02. 2013
Seiten : 194
Einband : Kartoniert
Höhe : 210 mm
Breite : 148 mm
ISBN : 9783830927549

Du und »„Gott hat die Fremden lieb“«




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Glaubensgemeinschaften, religiöse Bindungen und Frömmigkeitspraktiken spielen in Migrations- und Integrationsprozessen eine erhebliche Rolle. So auch bei Zuwanderern aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. In einem atheistischen System sozialisiert, entscheiden sich nicht wenige von ihnen, nach ihrer Ankunft in Deutschland einer religiösen Gruppierung beizutreten. Dadurch verzeichnen seit etwa dem Jahr 2000 insbesondere russisch-orthodoxe Gemeinden in der Bundesrepublik einen verstärkten Zulauf, wobei sie aufgrund familiärer Konstellationen vermehrt auch russlanddeutsche Mitglieder gewinnen. Die vorliegende empirische Studie untersucht beispielhaft zwei solcher rasch wachsender Gemeinden im Raum Freiburg und beleuchtet dort unter anderem das spannungsreiche Nebeneinander von traditioneller Orthodoxie und einer jungen Erweckungsbewegung, die von einem in den USA lebenden Russlanddeutschen straff organisiert wird, transatlantisch agiert und eine nicht unproblematische Dynamik entwickelt. Die Kernfrage der Arbeit ist dabei, welche Bedeutung Frömmigkeitsstrategien für die Bewältigung des Problems der Fremdheit haben.

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