Buch
Das Vermögensgesetz – Restitution im Zeitenwandel
-Die offenen Vermögensfragen nach der Wiedervereinigung-Uta Wiedenfels
Übersicht
Verlag | : | BWV - Berliner Wissenschafts-Verlag |
Buchreihe | : | Berliner Juristische Universitätsschriften: Grundlagen des Rechts (Bd. 56) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 02. 09. 2019 |
Seiten | : | 402 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 215 mm |
Breite | : | 145 mm |
ISBN | : | 9783830535829 |
Produktinformation
Bei den offenen Vermögensfragen handelt es sich um rechtsstaatswidrige Eingriffe in Privatvermögen, zumeist die entschädigungslose Entziehung von Grundstücken. Schulbeispiel sind die Grundstücke in den Westen geflohener DDR-Bürger. Daneben gibt es zahlreiche andere Fälle und Sachverhalte.°°Die Alteigentümer hatten diese Grundstücke – zunächst vergeblich – zurückgefordert. Nach der Wende verständigten sich die beiden deutschen Regierungen auf eine Lösung dieser Fragen im „Gesetz zur Regelung Offener Vermögensfragen“: Im Grundsatz sollte Rückgabe vor Entschädigung gehen, gleichzeitig sollten Investitionen den Rückgaben vorgehen – ein schwieriger Kompromiss in einer einzigartigen politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Situation, der zudem unzählige Änderungen erfahren hat. Mittlerweile sind fast alle Verfahren abgeschlossen, somit ist Zeit für eine Bilanz: Genügt das Vermögensgesetz dem Anspruch? Wurde tatsächlich „wieder gutgemacht“? Uta Wiedenfels untersucht die Hintergründe, die Entwicklung und die Herausforderungen, denen das Gesetz in der Praxis begegnete.