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Die illuminierten Handschriften französischer Herkunft in der Bayerischen Staatsbibliothek

Die illuminierten Handschriften französischer Herkunft in der Bayerischen Staatsbibliothek

-Teil 1: Vom 10. bis zum 14. Jahrhundert, Anhang: Die illuminierten Handschriften englischer und spanischer Herkunft-

Ulrike Bauer-Eberhardt

 

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Übersicht


Verlag : Reichert, L
Buchreihe : Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München (Bd. 7)
Sprache : Deutsch
Erschienen : 09. 10. 2019
Seiten : 676
Einband : Gebunden
Höhe : 315 mm
Breite : 235 mm
ISBN : 9783954903573

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Stichworte aus dem enthaltenen Werk


Stichworte im VLB : Handschrift, Frankreich, Zeichnung, Bucheinbände, Wasserzeichen, französischer Herkunft


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The volume of the scientific catalogues of the Bavarian State Library does not only include all the manuscripts from the 10th to the end of the 14th century with French illumination, but Ulrike Bauer-Eberhardt also describes in it all the English and Spanish decorated manuscripts kept in Munich. According to the art historical practice the 294 corresponding manuscripts are classified with stylistic arguments and attributed to different regions or cities and to different periods. So at last for certain parts of France – as the North or especially Paris – there can be given a representative portrait of certain workshops for book illumination or even of individual artists, who were active in certain periods and had decorated many manuscripts, today kept all over the world. In this context may be considered the so-called Channel Style, practiced with nearly identical elements of decoration about 1200 in southern England and northern France as well, as famous anonymous workshops – for example the Du Prat Atelier (cat. 30), the Gautier Lebaube Atelier (cat. 97), the Johannes Grusch Atelier (cat. 97, cat. 144), the Aurifaber-workshop (cat. 118, cat. 149, cat. 150, cat. 156, cat. 167, cat. 189) or the Jonathan Alexander Master (cat. 204) – or even several miniaturists identified by name, as Richard de Montbaston (cat. 252, cat. 255, cat. 257) and the Master Fauvel (cat. 255). But the volume includes also extraordinary manuscripts from England, such as the famous Golden Munich Psalter, illuminated in the first third of the 13th century in Oxford. Since great part of the manuscripts in Munich formerly belonged to Bavarian monasteries and they have been transferred to the Bavarian State Library during the secularization, also the majority of the exemplars illuminated in France offer sacral subjects. Worth mentioning in this context are the 35 tiny bibles created during the 13th century in France, with delicate parchment from unborn calfs, written in elegant textualis and often illuminated exquisitely with a great number of miniatures. Those portable manuscripts used for private devotion present the most progressive form of bibles in the Occident in those days, and of course they were part of the standard equipment in the different Bavarian monasteries. Der Band der wissenschaftlichen Kataloge der Bayerischen Staatsbibliothek umfasst nicht nur die französisch illuminierten Handschriften vom 10. bis zum Ende des 14. Jhs., sondern darin beschreibt Ulrike Bauer-Eberhardt auch alle englischen und spanischen Handschriften mit Buchschmuck. Wie für die kunsthistorische Betrachtungsweise üblich wurden alle 294 Handschriften nach Stilkriterien verschiedenen Landschaften oder Städten zugeordnet und dort wiederum chronologisch sortiert. Dadurch ergab sich für bestimmte Regionen – wie für Nordfrankreich oder speziell Paris – eine repräsentative Sicht auf Buchmalerwerkstätten und sogar einzelne Künstler, die zu bestimmten Zeiten sehr aktiv waren und deren illuminierte Handschriften auch in anderen Bibliotheken weltweit verwahrt werden. Dazu zählt der um 1200 in Südengland und Nordfrankreich mit nahezu deckungsgleichen Dekorationselementen angewandte sog. Channel Style ebenso, wie anonym benannte Werkstätten – wie das Du Prat Atelier (Kat. 30), das Gautier Lebaube Atelier (Kat. 97), das Johannes Grusch Atelier (Kat. 97, Kat. 144), die Aurifaber-Werkstatt (Kat. 118, Kat. 149, Kat. 150, Kat. 156, Kat. 167, Kat. 189) oder der Jonathan Alexander Master (Kat. 204) – oder sogar einzelne Werke namentlich fassbarer Miniatoren wie Richard de Montbaston (Kat. 252, Kat. 255, Kat. 257) und der Meister Fauvel (Kat. 255). Unter den präsentierten Handschriften sind auch bekannte Werke; als herausragendes Beispiel englischer Buchkunst sei auf den berühmten, im 1. Drittel des 13. Jhs. in Oxford ausgestatteten Goldenen Münchener Psalter verwiesen. Da die in München verwahrten Handschriften überwiegend während der Säkularisation aus den bayerischen Klöstern in die Bayerische Staatsbibliothek gelangt sind, beinhalten auch die französisch illuminierten Exemplare hauptsächlich sakrale Themen. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang die 35 in Frankreich ausgestatteten Taschenbibeln, kleinformatige Bibeln mit dünnen Blättern Jungfernpergament und feiner eleganter Buchschrift, die teilweise sehr umfangreich mit Miniaturen ausgestattet sind. Diese beweglichen und der privaten Andacht dienlichen Handschriften präsentieren die damals modernste Bibelform im Abendland, und es verwundert nicht, dass sie in den verschiedenen bayerischen Klöstern vorhanden waren.

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