Buch
Die Unterweisung des Blicks
-Visuelle Erziehung und visuelle Kultur im langen 19. Jahrhundert-Tobias Teutenberg
Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | Image (Bd. 133) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 06. 2019 |
Seiten | : | 290 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 225 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 453 g |
ISBN | : | 9783837643268 |
Produktinformation
Um 1800 entstand im deutschsprachigen Raum ein neues, von der Forschung bislang nicht als solches beschriebenes visuelles Regime, das die Sehgewohnheiten von Wissenschaftlern und Künstlern bis in die Moderne hinein prägte. Tobias Teutenberg zeigt: Die Ursprünge dieses Regimes liegen in der Anschauungs- und Zeichenpädagogik, wo Didaktiker wie Johann Heinrich Pestalozzi auf mathematischer Grundlage normative Methoden zur Systematisierung des Sehens entwickelten. Durch Publikationen und Adlaten verbreitete sich der pädagogischer Wahrnehmungsstil weiträumig. Er fand nicht nur Eingang in die Bildungssysteme der Zeit, sondern auch in die Kunstgeschichte, Psychologie und bildende Kunst.
Pressestimmen
Besprochen in:Kunst+Unterricht, 437/438 (2019), Maya Hermes»Teutenbergs gedankenreiche und erhellende Studie ist ein gewichtiger Beitrag zu einer bis heute noch weitgehend ungeschriebenen Bildungsgeschichte des Sehens.«»Die gedankenreiche und erhellende Studie ist ein gewichtiger Beitrag zu der bis heute noch weitgehend unbegriffenen Bildungsgeschichte des Sehens im Boehmschen Sinne.«»Lässt sich der menschliche Blick wirklich unterweisen? Mitnichten, lässt sich, inspiriert von Teutenbergs präziser Studie, antworten.«