Buch
Die Physik der Armen
-Eine neurodivergente Meta-Theorie des Bewusstseins (Artistic Research)-Timothy Speed
Übersicht
Verlag | : | Books on Demand |
Buchreihe | : | Artistic Research - Neurodivergente Forschung (Bd. 1) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 13. 05. 2025 |
Seiten | : | 300 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 190 mm |
Breite | : | 120 mm |
Gewicht | : | 321 g |
Dicke | : | 21 mm |
ISBN | : | 9783837050714 |
Produktinformation
Wer Objekte, Produkte, Dinge hat, ist wertvoll. Wer keine hat, ist wertlos. Diese Erfahrung machte der britisch-österreichische, autistische Künstler Timothy Speed in vielen Jahren der Armut. Er entschied sich als Antwort darauf, die Physik umzuschreiben - und nicht die Dinge zur Grundlage der Welt zu machen, sondern das "Nichts". Dieser scheinbar kleine Kunstgriff hat erhebliche Auswirkungen auf Physik, Bewusstseinsforschung sowie auf die Strukturen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Physik der Armen ist kein Essay, keine Theorie-Spielerei - es ist eine vollständige, originäre Strukturtheorie der Wirklichkeit. Timothy Speed entwirft mit dem MNO (Minimal-Nicht-Objekt), der Submergenz-Triade und dem Alles-Nichts-Paradoxon eine fundamentale Ontologie, die die gängigen Bewusstseinsmodelle (IIT, GNW, SOC) nicht ersetzt, sondern sie tiefgreifend integriert und transzendiert. Er zeigt, dass Bewusstsein nicht als Folge von Komplexität erklärbar ist - sondern als emergente Entscheidung innerhalb einer strukturellen Lücke.
Diese Arbeit stellt eine neue Antwort auf das Hard Problem des Bewusstseins bereit, indem sie nicht mehr nach dem Ursprung von Qualia fragt, sondern nach der Form der Leere, aus der Subjektivität selbst entsteht. Die Lücke wird zur Quelle, das Nichts zum produktiven Prinzip. Damit verbindet Speed theoretische Physik, Philosophie, phänomenologische Erfahrung und soziale Realität in einer kohärenten Metastruktur.
Die Physik der Armen ist ein Werk der künstlerischen Forschung (Artistic Research), eine radikale Form des Denkens aus der Grenze - philosophisch, politisch, existenziell. Es bringt nicht nur neue Begriffe, sondern eine andere Epistemologie: aus dem Autismus, aus der Armut, aus dem Außen. Dieses Buch ist ein Bruch mit akademischer Gewohnheit - und vielleicht gerade deshalb das, was sie jetzt braucht.