Buch
Übersicht
Verlag | : | Rowohlt Berlin |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 15. 09. 2020 |
Seiten | : | 416 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 205 mm |
Breite | : | 125 mm |
ISBN | : | 9783737100731 |
Autorinformation
Szczepan Twardoch, geboren 1979, ist einer der herausragenden Autoren der Gegenwartsliteratur. Seine Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt, zum Teil verfilmt. «Morphin» (2012) wurde mit dem Polityka-Passport-Preis ausgezeichnet. Für den Roman «Drach» wurden der Autor und sein Übersetzer Olaf Kühl 2016 mit dem Brücke Berlin Preis geehrt, 2019 erhielt Twardoch den Samuel-Bogumił-Linde-Preis, 2025 den Usedomer Literaturpreis. Zuletzt erschienen die hochgelobten Romane «Der Boxer», «Kälte» («Weltliteratur», Neue Zürcher Zeitung) und «Die Nulllinie». Er lebt mit seiner Familie in Pilchowice/Schlesien.
Olaf Kühl, 1955 geboren, studierte Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Zeitgeschichte und arbeitete lange Jahre als Osteuropareferent für die Regierenden Bürgermeister von Berlin. Er ist Autor und einer der wichtigsten Übersetzer aus dem Polnischen und Russischen, u.a. wurde er mit dem Karl-Dedecius-Preis und dem Brücke Berlin-Preis ausgezeichnet. Sein zweiter Roman, «Der wahre Sohn», war 2013 für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Pressestimmen
Ein gewagter Roman, der einem die Geschichte, die er erzählt, dramatisch nahebringt.Twardoch ist mit dieser erzählerischen Gleitsichtbrille eine Art Tarantino der polnischen Geschichtsschreibung. In seinen Pageturnern gelingt es ihm, die gewaltsamen Umbrüche des zwanzigsten Jahrhunderts literarisch zu vergegenwärtigen.Eine enorme Sprachkraft. Immer wieder verschlägt es dem Leser den Atem.Dieser unbedingt zu empfehlende Roman garantiert intensive Lesestunden.Packed, düster, hinein- und hinunterziehendDie sehr bewegende Geschichte vom fast aussichtslosen Überlebenskampf der polnischen Juden ... und eine berührende Geschichte starker Frauen, zersetzter Familien und Lieben. Ein großer Wurf.Meisterhaft blättert Twardoch seine Figuren auf ... die 400 rasant erzählten Seiten gehen einem an die Nieren und zu Herzen. Hoffnung führen sie keine im Vorrat, Liebe schon.„Das schwarze Königreich“ ist ein wuchtiger, unter die Haut gehender Geschichtsroman. Vieles darin hat man in dieser Intensität bisher vielleicht nur durch ein Buch vermittelt bekommen: Marcel Reich-Ranickis „Mein Leben“.Ein Meisterwerk. Szczepan Twardoch hat große Literatur geschaffen, erschütternde, ja radikale Poesie."Das schwarze Königreich" ist ein wuchtiger, unter die Haut gehender Geschichtsroman, wie ihn die deutsche Literatur in diesem Herbst nicht zu bieten hat.