Buch
Genealogie der Selbstführung
-Zur Historizität von Selbsttechnologien in Lebensratgebern-Stefan Senne; Alexander Hesse
Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | Praktiken der Subjektivierung (Bd. 15) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 04. 2019 |
Seiten | : | 410 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 240 mm |
Breite | : | 155 mm |
Gewicht | : | 707 g |
ISBN | : | 9783837646375 |
Produktinformation
Ob Flexibilisierungsprozesse in der Wirtschaft oder Ökonomisierungsprozesse in Schule und Medizin – überall da, wo die Rufe nach Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit, aber auch nach Eigenverantwortung das kritische Forschungsinteresse weckten, geriet in den letzten Jahren auch zunehmend das Thema »Selbstführung« in den Fokus. Eine entscheidende Frage blieb dabei jedoch bisher unbeantwortet: Woher kommt dieses Konzept überhaupt?Stefan Senne und Alexander Hesse schließen diese Lücke, indem sie dem Aufruf zur Selbstführung genealogisch nachgehen und mit einem gouvernementalitätstheoretisch informierten Blick nach konkreten historischen Formationen fragen. Als Quellen dienen hierbei Lebensratgeber zur Idealisierung am Subjekt aus verschiedenen Jahrzehnten. Diese historische Perspektive lässt drei verschiedene Regime für das 20. Jahrhundert erkennen und rückt die aktuelle Debatte in ein neues Licht.
Pressestimmen
»Die Studie kommt zu etlichen interessanten Befunden und erörtert diese auf hohem theoretischem Niveau.Das Buch [ist] jedem zu empfehlen, der sich für die Geschichte des Selbst interessiert.«Besprochen in:Merkur, 74/5 (2020), Christian Demand