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Werke

Werke

Stefan George

 

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Übersicht


Verlag : Klett-Cotta
Buchreihe : Werke
Sprache : Deutsch
Erschienen : 01. 11. 1984
Seiten : 563
Einband : Leinen
Höhe : 204 mm
Breite : 145 mm
Gewicht : 559 g
ISBN : 9783608951615

Du und »Werke«




Autorinformation


Stefan George, 1868 im hessischen Büdesheim als Sohn eines wohlhabenden Gastwirts geboren, wohnte ab 1873 in Bingen. Nach dem Abitur reiste er durch ganz Europa und studierte dabei Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte. In dieser Zeit traf George viele avantgardistische Autoren, in Frankreich die Symbolisten, in England die Präraffaeliten. Ab 1900 lebte er überwiegend in Deutschland, seit 1903 vor allem in München. Die Schwabinger Bohème inszenierte und verehrte George als Dichterfürsten. Aus Protest gegen das Nazi-Regime emigrierte George 1933 nach Minusio bei Locarno. Er starb dort am 4. Dezember des gleichen Jahres, betrauert von seinen Schülern, darunter Klaus Mann und die Brüder von Stauffenberg.Neben Einzelausgaben erscheinen bei Klett-Cotta auch »Sämtliche Werke in 18 Bänden«.

Produktinformation


Neben »Hymmen · Pilgerfahrten · Algabal« enthält der Band »Die Bücher der Hirten- und Preisgesänge · der Sagen und Sänge und der hängenden Gärten«, »Das Jahr der Seele«, den »Teppich des Lebens und die Lieder von Traum und Tod · mit einem Vorspiel«, den »Siebenten Ring«, den »Stern des Bundes«, »Das neue Reich« sowie »Tage und Taten«.

Leseprobe


WEIHEHinaus zum strom! wo stolz die hohen rohreIm linden winde ihre fahnen schwingenUnd wehren junger wellen schmeichelchoreZum ufermoose kosend vorzudringen.Im rasen rastend sollst du dich betäubenAn starkem urduft · ohne denkerstörung ·So dass die fremden hauche all zerstäuben.Das auge schauend harre der erhörung.Siehst du im takt des strauches laub schon zitternUnd auf der glatten fluten dunkelglanzDie dünne nebelmauer sich zersplittern?Hörst du das elfenlied zum elfentanz?Schon scheinen durch der zweige zackenrahmenMit sternenstädten selige gefilde ·Der zeiten flug verliert die alten namenUnd raum und dasein bleiben nur im bilde.Nun bist du reif · nun schwebt die herrin nieder ·Mondfarbne gazeschleier sie umschlingen ·Halboffen ihre traumesschweren liderZu dir geneigt die segnung zu vollbringen:Indem ihr mund auf deinem antlitz bebteUnd sie dich rein und so geheiligt sahDass sie im kuss nicht auszuweichen strebteDem finger stützend deiner lippe nah.DER TÄNZERIm garten wiegt der kinder ringelreihnIn weiche luft des abends dringt ihr sangSie ziehn in paaren schwingen sich im kreiseUnd hüpfen nach des gleichen liedes weiseWie sie sich froh die kleinen hände leihn!Doch Einer gibt den takt an und den gang.Wie leicht sein fuss sich dreht und schnellt und säumtWie beugt die hüfte sich gewandt und sacht!Im dunkel zittert seines haares schimmerEr ist der leuchtstern mitten im geflimmerEr ist die ganze jugend wie sie träumtEr ist die ganze jugend wie sie lacht.

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