Buch
Gesten des Zeigens
-Zur Repräsentation von Gender und Race in Ausstellungen-Roswitha Muttenthaler; Regina Wonisch
26,80
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Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | Schriften zum Kultur- und Museumsmanagement |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 01. 2007 |
Seiten | : | 268 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 225 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 420 g |
ISBN | : | 9783899425802 |
Illustrationen | : | zahlr. Abb. |
Produktinformation
Welche Bilder und Erzählungen präsentieren Ausstellungen zu Männern und Frauen, zum Eigenen und Anderen? Mit dem Blick auf die Kategorien gender und race analysieren die Autorinnen das Museum für Völkerkunde, das Natur- und das Kunsthistorische Museum in Wien. Da es im Unterschied zu Theater oder Film kaum Ausstellungskritiken gibt, die dem spezifischen Medium Ausstellung gerecht werden, will der Band zudem zur Entwicklung von Analysemethoden beitragen. Der Fokus richtet sich daher auf die Verfahrensweisen des Ausstellens, also auf Praktiken, wie Exponate, Bilder, Texte und Gestaltungsmittel in einem Raum verknüpft werden, um Deutungsangebote zu machen.
Pressestimmen
»Das Buch bildet für den deutschsprachigen Raum eine wertvolle Grundlage für die Ausstellungstätigkeit und die Rezeption dieser komplexen Gebilde. Es ist zu hoffen, dass es Museumsleute dazu anregt, weniger eine Identitätspolitik zu betreiben, denn Ausstellungen als Foren für die Auseinandersetzung mit Identität zu konzipieren.«»Ein äußerst interessantes Buch in Bezug auf Ausstellungskritik und vielleicht eine ›Sehhilfe‹ in Bezug auf das, was oftmals im Museum nicht beachtet wird.«»Vor dem Hintergrund eines gelungenen Theoriemixes aus ethnographischen, semiotischen und semantischen Ansätzen touren die Autorinnen durch [...] Wiener Museen. Die angebliche Neutralität von Ausstellungen [...] systematisch in Frage zu stellen, ist das große und grundsätzliche Verdienst dieses Buches.«Besprochen in:Werkstatt Geschichte, 46 (2007), Uschi Bender-Wittmannmuseums.ch, 3 (2008), Barbara Welter Thaler»Wie müssten AusstellungsmacherInnen ihr Rüstzeug an 'Gesten des Zeigens' einsetzen, um ihre Präsentationen als Sinnkonstruktionen kenntlich und ihre Argumentation entschlüsselbar zu machen? Dieser ebenso wichtigen wie anspruchsvollen und vielschichten Aufgabe haben sich die Autorinnen gestellt, wofür ihnen ausdrücklich zu danken ist.«»Das vorliegende Buch [...] ist ein inhaltlich wie methodisch gelungener Diskurs-Beitrag. Es fordert auch jene, deren Profession nicht die Museologie ist, dazu auf, Ausstellungen nicht bloß zu besuchen [...], sondern auch zu versuchen, Bilder zu erschließen, die hinter der eigentlichen Erzählebene liegen.«»Überzeugend an dem Buch ist vor allem die theoretische Einleitung: Hier leisten die Autorinnen Pionierarbeit, indem sie ethnografische, semiotische und semantische Ansätze zu verbinden suchen.«