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Lebensreligion

Lebensreligion

-Unmittelbarkeit des Religiösen als Realitätsbezug. Radikalphänomenologische Studien zu Religion und Ethik, Band 1-

Rolf Kühn

 

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Übersicht


Verlag : Verlag Text & Dialog
Buchreihe : Radikalphänomenologische Studien zu Religion und Ethik (Bd. 1)
Sprache : Deutsch
Erschienen : 01. 05. 2017
Seiten : 228
Einband : Kartoniert
Höhe : 210 mm
Breite : 148 mm
Gewicht : 450 g
ISBN : 9783943897326

Du und »Lebensreligion«




Autorinformation


Rolf Kühn, geb. 1944, Univ.-Dozent für Philosophie in Wien, Beirut, Nizza, Lissabon, Louvain-la-Neuve und Freiburg i. Br. – Leiter der "Forschungsstelle für neuere französische Religionsphilosophie" sowie des "Forschungskreises Lebensphänomenologie" Freiburg i. Br. (www.lebensphaenomenologie.de). Autor zahlreicher Veröffentlichungen mit den Forschungsschwerpunkten Phänomenologie, psychologische Anthropologie, Kultur- und Religionsphilosophie.

Produktinformation


Auf radikal phänomenologischer Grundlage wird ein Verständnis des „Religiösen“ entworfen, welches die Unmittelbarkeit des Verhältnisses von Leben/Leib zur Voraussetzung hat. Insofern sich letzteres als religio vor jeder Zeit und Geschichte erweisen lässt, sind auch alle Realitätszugänge darin eingebettet, und zwar dank einer vorreflexiven Affektivität, welche der Selbstoffenbarung des Absoluten („Gottes“) selbst entspricht. Damit ist zugleich ein kulturelles Zukunftspotenzial aufgezeigt, welches die bisherige Spaltung von Allgemeinheit und Individuierung überwindet, sofern das jeweilige Handeln als originäres Können ebenso subjektiv wie universal ist. Der sich hieraus ergebende „interkulturelle“ wie „interreligiöse“ Dialog wäre dann nicht vorrangig an vermittelnde Interpretationen verwiesen, sondern an die reine Selbstaffektion des Religiösen als „Aufmerksamkeit für das Leben“ in allen Religionen und Traditionen selbst.

Inhaltsverzeichnis


Vorbemerkung

I RELIGION UND NEUZEIT
1 Passibilität als Ursprung
1.1 Die Gewalt der Lebenserprobung
1.2 Praktische Phänomenologie und „Lebensreligion“

2 Religion und Modernität
2.1 Religion als Immanenzoffenbarung
2.2 Absolute Individuierung und religiöses Lebenspathos
2.3 Religion als Gesellschaft und Kultur
2.4 Religion und Ethik

3 Lebensreligion und Universalität
3.1 Neueinsatz radikaler Phänomenologie
3.2 Reine Affektabilität als Zentrum lebens­religiöser Analyse
3.3 Lebensreligion und Universalitätskriterium


II MYSTIK UND RELIGION
4 Johanneische Wahrheitsfrage
4.1 Die Struktur des Johannes-Evangeliums und der johanneische Christus
4.2 Geschichtliche Hermeneutik und unmittelbare Selbstbezeugung
4.3 Pathos und Exegese – Passibilität und generatio

5 Dekonstruktion und Mystik
5.1 Die Mystik-Rezeption bei Jacques Derrida
5.2 Jean-Luc Marions „Anruf“ als Einbezug unseres Namens in „Gott“
5.3 Michel Henry und Meister Eckhart – „über Theologie und Phänomenologie hinaus“

6 Memorial und Wiedergeburt
6.1 Die Einheit von Leiblichkeit und Eucharistie
6.2 Religiöse Wiedergeburt
6.3 Buddhismus und Ipseität


III AFFEKT UND RELIGION
7 Affektiv Ur-Eines bei Nietzsche
7.1 Der „Wille zur Macht“ als Selbstermächtigung des Lebens
7.2 Schwachheit und Lebenssteigerung
7.3 Das „Mehr“ des Lebens als seine Fülle

8 Unendliches Begehren nach Levinas
8.1 Unendliches Sagen
8.2 Messiastum des „Ich“ als „Stellvertretung“ diesseits der Ontologie
8.3 Affektive Reduktion als „Inkarnation“ und „Leben“

9 Lebensreligion, Religionsphilosophie und Realität
9.1 Erbe und Situation der Religionsphilosophie
9.2 Das Vorbegriffliche in der Religionsphilosophie
9.3 „Lebensreligion“ als Wesen jeder Realität

Bibliographie

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