Buch
Übersicht
Verlag | : | Wagenbach |
Buchreihe | : | Quartbuch |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 20. 09. 2018 |
Seiten | : | 320 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 210 mm |
Breite | : | 120 mm |
ISBN | : | 9783803132994 |
Autorinformation
Roberto Arlt, 1900 als Sohn gerade erst ausgewanderter Eltern, einer Österreicherin und eines Preußen, in Buenos Aires geboren. In der Familie sprach man Deutsch, auf den Straßen von Buenos Aires lernte er die Gassen- und Gaunersprache »Lunfardo«. Als Autodidakt schrieb Arlt Romane, Erzählungen, Dramen und vor allem zahlreiche Kolumnen über seine Heimatstadt, wo er bis zu seinem frühen Tod 1942 lebte. Daneben versuchte er sich erfolglos als Erfinder, beispielsweise eines unzerreißbaren Damenstrumpfs.
Zu Lebzeiten für seinen ›niederen‹ Stil harsch kritisiert und nahezu unbekannt verstorben, wurde er erst von Julio Cortázar und besonders Ricardo Piglia wiederentdeckt. Heute zählt Roberto Arlt, neben seinem Zeitgenossen und literarischen Antagonisten Jorge Luis Borges, zu den einflussreichsten modernen Autoren Argentiniens. »Die sieben Irren« von 1929 ist sein wichtigster Roman.
Pressestimmen
»Um es kurz zu machen: Arlt ist der Vater des modernen argentinischen Romans. Er ist der wichtigste argentinische Schriftsteller, der größte.«
Ricardo Piglia
»Arlt ist schnell, einer, der ins Risiko geht, anpassungsfähig, ein Überlebenskünstler. Arlt ist ein Russe, ein Dostojewski-Charakter.«
Roberto Bolaño
»›Die sieben Irren‹ ist eines der großen Bücher des 20. Jahrhunderts.«
The Guardian
»Ähnlich wie Döblin in ›Berlin Alexanderplatz‹, das im selben Jahr erschien, entwickelte Arlt eine expressive Sprache und innovative Erzähltechnik. Damit wurde er zum Vorbild für andere lateinamerikanische Schriftsteller.«
Peter B. Schumann, Deutschlandfunk