Buch


Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen

Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen

Philipp Weiss

 

58,00 EUR
Lieferzeit 5-6 Tage


In den Warenkorb



Übersicht


Verlag : Suhrkamp Verlag
Sprache : Deutsch
Erschienen : 10. 09. 2018
Seiten : 1200
Einband : Kartoniert
ISBN : 9783518428177
Illustrationen : Mit vielen Abbildungen

Du und »Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen«




Enthaltene Werke


Autor    Text       Illustration
Philipp Weiss    Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen       Raffaela Schöbitz   


Stichworte aus dem enthaltenen Werk


Thema : Liebe, Klimawandel


Autorinformation


Philipp Weiss, geboren 1982 in Wien, studierte Germanistik und Philosophie. Er schreibt Prosa und Theaterstücke, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. 2009 nahm er mit seinem Text Blätterliebe am Ingeborg-Bachmann-Preis teil. 2011 gewann er mit seinem Stück Allerwelt das Hans-Gratzer-Stipendium; das Stück wurde am Schauspielhaus Wien uraufgeführt, wo er in der Spielzeit 2013/14 Hausautor war. Ein schöner Hase ist meistens der Einzellne gewann 2015 den Preis der Theatertage Lyon und erschien auf Französisch in den Éditions Théâtrales (Montreuil). Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen ist sein Romandebüt.


Raffaela Schöbitz, geboren 1987 in Korneuburg, hat Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien sowie Filmwissenschaft und Kunstgeschichte in Berlin studiert. Sie arbeitet als freischaffende Autorin, Dramatikerin und Illustratorin, u. a. für Revolver. Zeitschrift für Film und Deadline. Das Filmmagazin, und ist Teil des nicht.THEATER-Ensembles. Ihre Theaterstücke, Zugvögel (2014) und Im Mutterbauch war’s früher besser (2015), werden vom Kaiser Bühnenverlag vertreten. Daneben hat sie Kinderbücher verfasst, u. a. Knollnase und Roboter haben’s auch nicht leicht, deren Illustrationen ebenfalls aus ihrer Feder stammen. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem DIXI Kinderliteraturpreis für Illustration (2015) und mit Stipendien des BKA Kunst und Kultur (2016 & 2017). 2017 war sie Stipendiatin der Peter Suhrkamp Stiftung. Ihre Bilder sind oft Mixed-Media-Collagen, ansonsten arbeitet sie häufig mit Tusche, Wasserfarben, Kohle und Buntstiften.

Produktinformation


1000 Seiten, fünf Bände – ein Roman. In Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen erzählt Philipp Weiss von der Verwandlung der Welt im Anthropozän – jener Epoche der Erdgeschichte, in welcher der Mensch zur zentralen gestaltenden Kraft geworden ist. Zwischen Frankreich und Japan, zwischen dem 19. und dem 21. Jahrhundert, in Form von Enzyklopädie, Erzählung, Notizheft, Audiotranskription und Comic entwirft dieser kühne Roman ein Panoptikum unserer fliehenden Wirklichkeit.Die siebzehnjährige Paulette erlebt im Jahr 1871 den Aufstand der Pariser Kommune, bereist als eine der ersten europäischen Frauen das Japan der Meiji-Ära und liegt über hundertdreißig Jahre im Eis der französischen Alpen geborgen. Die Klimaforscherin Chantal, ihre Ururenkelin, folgt ihren Spuren nach Fernost, entwirft eine zynische Geschichte des Universums und entflieht zugleich einer Liebe und deren umstülpender Kraft. Der von ihr zurückgelassene Künstler Jona begibt sich auf die Suche, findet in Japan aber nicht Chantal, sondern eine vielfache Katastrophe: ein Erdbeben, eine Welle, einen Atomunfall. Der neunjährige Akio läuft tagelang durch zerstörtes Gebiet. Trost findet er bei Satoshi, einem obdachlosen Tagelöhner und AKW-Nomaden, der langsam an den Folgen der Strahlung stirbt. Durch einen Phantomschmerz getrieben, irrt die junge Japanerin Abra durch Tokio und verliert sich in den einsamen Schleifen ihres virtualisierten Selbst.

Pressestimmen


»Euphorie. Der junge Wiener Philipp Weiss hat mit seinem Debüt alle Dimensionen gesprengt.«»Dieses Romanprojekt von Philipp Weiss ist ein literarisches Juwel von ungeheurer denkerischer, poetischer und formaler Kraft. Es ist nichts Geringeres als der kühne und geglückte Versuch, die Komplexität der Welt, in der wir leben, erzählbar zu machen.«»Es ist der Versuch einer sehr modernen Vermessung der Welt, von deren Anfängen und Enden. Ja, Weiss hat keine gute Geschichte geschrieben, sondern einen guten, die Welt und die Zeiten umspannenden experimentierfreudigen Roman, der nicht zuletzt zeigt, was ein Roman alles kann.«»Wie der Autor uns über dieses seltsame Wesen Mensch staunen lässt ... , wie er uns diese hoffnungslos selbstverliebte Spezies bewundern und uns an ihr verzweifeln lässt; wie er bei alldem einen hochgradig sinnlichen, zugänglichen Text schafft ... , darin liegt die Größe dieses Menschheitsromans.«»Anthropozän, Big History – Begriffe wie diese schwirren durch die Welt, durch die Feuilletons und die Verlagshäuser. Philipp Weiss hat diese Themen in die Literatur versetzt, in einem vielstimmigen, lesenswerten und sehr originellen Romanwerk. Er hat eine Stimmung der Zeit getroffen – für alle, die sich die großen Fragen stellen und mit kleinen Antworten nicht zufrieden sind.«»Es geht um alles und alles und nochmals alles. Wer das antike Epos für tot hält, kann sich nun eines Besseren belehren lassen. Philipp Weiss strebt dessen Renaissance an. Der Totalitätsanspruch von Literatur wird durchaus wieder vernehmbar.«»Es ist frappierend, wie Bilder und Zeichen durcheinanderrauschen. Und es ist berauschend, welche Gedanken Philipp Weiss durch die Zeiten jagt.«»Philipp Weiss hat einen furiosen Debütroman in fünf völlig unterschiedlichen Büchern geschrieben: ... Dies ist ein Projekt, wie es noch keines gab.«» ... der wohl ungewöhnlichste Roman dieses Bücherherbstes; ein Mammutprojekt als echte Schatzkiste, die vor Ideen, Wissen und Fantasie nur so funkelt. Das Großprojekt ist eine polyphone, nach Schönheit und Poesie suchende Bestandsaufnahme der Gegenwart ...«» ... eine beeindruckende Großerzählung über Fortschritt und die drohende Selbstzerstörung der Menschheit.«»Mit seinem ersten Roman springt Weiss, 36, gewissermaßen vom Halbfliegengewicht in die Königsklasse. … Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen ist ein bedrückend waghalsiges Unterfangen. Endlich lässt einer die Koordinaten durcheinanderrutschen für das, was man als Debütant gemeinhin darf. Oder nicht darf. Nämlich Regeln brechen und Grenzen ausloten: literarische, formale, quantitative, ästhetische.«»Dieser Tausendseiter ist ein beeindruckendes Debüt.«

Deine Buchhandlung


Buchhandlung LeseLust
Inh. Gernod Siering

Georgenstraße 2
99817 Eisenach

03691/733822
kontakt@leselust-eisenach.de

Montag-Freitag 9-17 Uhr
Sonnabend 10-14 Uhr



Deine Buchhandlung
Buchhandlung LeseLust
Inh. Gernod Siering

Georgenstraße 2
99817 Eisenach

03691/733822
kontakt@leselust-eisenach.de

Montag-Freitag 9-17 Uhr
Sonnabend 10-14 Uhr