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Das Recht auf Faulheit

Das Recht auf Faulheit

-Aus dem Französischen übersetzt von Eduard Bernstein-

Paul Lafargue

 

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Übersicht


Verlag : Boer, K
Sprache : Deutsch
Erschienen : 2022
Seiten : 64
Einband : Gebunden
Höhe : 215 mm
Breite : 135 mm
ISBN : 9783966621991

Du und »Das Recht auf Faulheit«




Autorinformation


Paul Lafrague (1842-1911) verbrachte die ersten Lebensjahre in seinem Geburtsort Santiago de Cuba. 1851 übersiedelte die Familie nach Frankreich, wo sie sich mit dem mitgebrachten Vermögen in Bordeaux niederließ. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Bordeaux und dem Baccalauréat in Toulouse, ging er zum Studium der Pharmazie nach Paris, wo er jedoch bald auf die Medizinhochschule wechselte. Er war Anhänger des Positivismus und kam in Kontakt mit republikanischen Gruppen, die gegen Napoleon III. in Opposition standen. Er schloß sich der 1864 gegründeten Internationalen Arbeiterassoziation (Erste Internationale) an. Er ging 1866 nach London, um am St Bartholomew's Hospital Medical College sein Medizinstudium fortzusetzen und sich weiter in der Arbeiterbewegung zu engagiere. Von Marx erhielt er seine politische Schulung. Im März 1866 wurde er in den Generalrat der Internationalen Arbeiterassoziation gewählt, wo er bis 1868 Spanien vertrat. Im Herbst 1868 kehrte er nach Frankreich zurück, wo er in einer Artikelserie den Anarchismus Michail Bakunins scharf angriff und damit seine erfolgreiche Laufbahn als politischer Journalist startete. Nach Ausbruch des Deutsch-Französischen Kriegs floh er 1870 mit seiner Familie zunächst nach Bordeaux, nach dem Fall der Pariser Kommune 1871 dann weiter ins Exil nach Spanien. Nach der Amnestie für die Kommunekämpfer 1882 und der dadurch ermöglichten Rückkehr nach Frankreich gründete er im selben Jahr zusammen mit Jules Guesde den Parti ouvrier, die erste marxistische Partei Frankreichs. 1911 starb das Ehepaar Lafargue nach einem Opernbesuch durch Suizid.

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Lafargue kritisiert in seiner Schrift die ideologischen (moralischen), bürgerlichen und kapitalistischen Grundlagen des Arbeitsbegriffs seiner Zeit. Dabei kritisiert er auch die Arbeiterbewegung, die von der »seltsamen Sucht, der Arbeitssucht« beherrscht sei. Ziel seiner Kritik ist nicht die Forderung eines Grundrechts auf Faulheit, sondern die Abschaffung kapitalistischer Produktionsweisen. Im Gegensatz zu Marx und Engels lehnt Lafargue hier einen Fortschrittsgedanken ab. Auch ein gesteigertes produktives Wachstum sieht er nicht als Lösung, sondern als Problem der Verelendung der arbeitenden Menschen. Im Vordergrund steht bei Lafargue die Kritik am Konsum, also der Konsumtionssphäre der kapitalistischen Produktion. Seine Kritik war zugleich eine Kritik an dem bürgerlichen Begriff der Nation, die er auch sarkastisch formulierte: »Arbeitet, arbeitet, Proletarier, vermehrt den Nationalreichtum und damit euer persönliches Elend.«

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