Buch
Kritik der Globalisierung und De-Kolonialisierung der Sozialwissenschaften
Michael Kuhn
Übersicht
Verlag | : | ibidem |
Buchreihe | : | Beyond the Social Sciences (Bd. 7) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 30. 09. 2020 |
Seiten | : | 234 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 210 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 307 g |
ISBN | : | 9783838214658 |
Produktinformation
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts entdecken die Sozial- und Geisteswissenschaften weltweit die Notwendigkeit, ihre Theoriebildung selbstkritisch umgestalten zu müssen. Die erste Kritik sozialwissenschaftlicher Theoriebildung fordert eine „Globalisierung“, die zweite, parallel geführte Kritik, ihre „De-Kolonialisierung“.
Michael Kuhn diskutiert in seinem hochaktuellen Buch,
- warum und wie die “Globalisierung“ sozialwissenschaftlicher Theoriebildung nationalstaatliches Denken hoffähig macht;
- wie die „De-Kolonialisierung“ sozialwissenschaftlicher Theoriebildung mit der Kritik eines Eurozentrismus der weltweiten Durchsetzung nationalstaatlichen Denkens den Weg bereitet;
- mit welchen widersinnigen Argumentationen die „Indigenisierung“ des Denkens Beiträge zur ideologischen Aufrüstung von Staaten produziert;
- wie diese den Diskurs unter den de-kolonialisierten Theorien verunmöglichen und der wissenschaftliche Diskurs über Theorien zu einer Frage politischer Macht uminterpretiert wird;
- wie die global denkende de-kolonialisierte Wissenschaftselite imperiales Gedankengut zu Leittheorien für das Denken weltweit macht und
- welche Folgen all dies für die Sozialwissenschaften hat sowie welche Vorlagen für ihr anti-kritisches Denken der Historische Materialismus geliefert hat.