Buch
Perspektiven von Lehrenden und SchülerInnen auf Bläserklassenunterricht
-Eine qualitative Interviewstudie-Michael Göllner
Übersicht
Verlag | : | Waxmann |
Buchreihe | : | Perspektiven musikpädagogischer Forschung (Bd. 6) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 01. 06. 2017 |
Seiten | : | 312 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 240 mm |
Breite | : | 170 mm |
ISBN | : | 9783830935636 |
Produktinformation
Wie erleben und bewerten Lehrende und SchülerInnen ihren gemeinsamen Bläserklassenunterricht? Welche Auffassungen resultieren aus den unterschiedlichen Professionen der Lehrenden und welche Bedeutung haben diese für den Unterrichtsalltag? Fragen wie diesen geht Michael Göllner in der vorliegenden Studie nach.
Anhand ausführlicher Interviews werden die Perspektiven von Musiklehrenden, Querflötenlehrenden und SchülerInnen in drei unterschiedlichen Bläserklassen erschlossen und kontrastiert. Konzeptuelle Annahmen der Lehrenden werden ebenso rekonstruiert wie Spannungsfelder, die sich zwischen den Auffassungen der Beteiligten abzeichnen.
Entlang der analytischen Metapher des Vexierbildes entwickelt der Autor ein theoretisches Modell, das die Besonderheiten der verschiedenen Perspektiven auf den Musikklassenunterricht verdeutlicht. Auf dieser Grundlage bietet das Buch Impulse für die didaktische Weiterentwicklung des Unterrichtsangebots, für die Aus- und Weiterbildung von Lehrenden sowie für die Zusammenarbeit von Schulen und Musikschulen.
Pressestimmen
Göllners Arbeit orientiert sich an der Forschungsmethodik der Grounded Theory. Sein prozesshafter Ansatz, zu dem auch ein Forschungstagebuch gehört, macht den Text auch für Nichtwissenschaftler gut lesbar. Die vielen kontrastierenden wörtlichen Zitate, die denselben Bläserklassenunterricht aus der Perspektive unterschiedlicher Beteiligter darstellen, sind hochinteressant. – www.schott-musikpaedagogik.deDie Dissertationsschrift von Michael Göllner ist somit bemerkenswert, weil er dem vielbetrachteten Forschungs- und Praxisfeld Bläserklassenunterricht mit dem Aushalten der Ambivalenzen eine neue Spur gibt, indem er in dieser Wechselwahrnehmung nicht ein diffuses Zuviel herausarbeitet, sondern ein konkretes, sich bereicherndes Mehr: ein Vexierbild, dass die Gleichzeitigkeit und die gegenseitige Bedingtheit von eigenständigen Perspektiven zulässt und gerade dadurch zu mehr Klarheit führt [...]. – Susanne Dreßler in: em. Beiträge empirischer Musikpädagogik (9) 2018, S. 1-7