Buch
Übersicht
Verlag | : | Hoffmann und Campe |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 04. 03. 2020 |
Seiten | : | 304 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 218 mm |
Breite | : | 144 mm |
ISBN | : | 9783455009248 |
Produktinformation
Eine ganz und gar unwahrscheinliche Freundschaft, jede Menge Ärger und ein großes Abenteuer
Am Gipfel des Kilimandscharo: Hans, ein so zurückhaltender wie weltoffener Hamburger, ist endlich da, wo er schon ein halbes Leben lang hinwollte. Hier, auf dem Dach von Afrika, will er endlich mit seiner Vergangenheit ins Reine kommen. Doch am Grunde des Kraters steht bereits ein Zelt, und in diesem Zelt hockt der Tscharli, ein Ur-Bayer – respektlos, ohne Benimm und mit unerträglichen Ansichten.
In der Nacht bricht ein Schneesturm herein und schweißt die beiden wider Willen zusammen. Es beginnt eine gemeinsame Reise, unglaublich rasant und authentisch erzählt, wie das nur Politycki kann, gespickt mit absurden und aberwitzigen Abenteuern. Als sich die beiden schließlich die Geschichte ihrer großen Liebe anvertrauen, erkennen sie, dass sie mit dem Leben noch eine Rechnung offen haben. Doch der Tod fährt in Afrika immer mit, und nur einer der beiden wird die Heimreise antreten.
Dieser grandiose Roman über zwei sehr gegensätzliche Weggefährten, jeder auf seine Weise von der Liebe gezeichnet, verhandelt zugleich ein großes gesellschaftspolitisches Thema: Wie findet zusammen, was nicht zusammen passt – auch über einen tiefen Graben hinweg.
 
Pressestimmen
»Für diese gewaltige Vielfalt an Themen, Eindrücken, an Landschaftsbeschreibungen braucht Politycki keine 300 Seiten. Dazu erzählt er in einem schnurrigen, klaren und hervorragend lesbaren Stil, der einen von Beginn an packt.«»Matthias Politycki erzählt umstandslos und zügig, und das Gelingen von ›Das kann uns keiner nehmen‹ hat seine Ursache vor allem in den Dialogen.«»Ein packender Deutschland-Roman – erzählt vor einer afrikanischen Kulisse.«»Sieben Jahre nach ›Samarkand Samarkand‹ ist nun mit ›Das kann uns keiner nehmen‹ ein neuer großer Roman erschienen, für den er um ein Haar in Afrika gestorben wäre.«»Die Mehrgleisigkeit der Handlung, die meisterhaften dramaturgischen Brechungen und die schnelle Taktung des Buches machen ›Das kann uns keiner nehmen‹ zu einem wirklichen Meisterwerk.«»›Das kann uns keiner nehmen‹ - ein vieldeutiger Romantitel, gerade in diesen Zeiten.«»Man sollte um- und anders denken, auch mit Witz und Ironie. Polityckis Roman bietet eine vielversprechende Anleitung dazu.«»Dass Polityckis Erzählung trotz aller Männergefühligkeit ein lesenswertes Stück Literatur ist, liegt auch daran, dass sein Antiheld mit dem schönen Namen Hans ein Symbol für eine Gesellschaft ist, die sich weigert, erwachsen zu werden, und diese Realitätsflucht zur Tugend erhebt.«»Besser kann hoch- und tiefsinnige Unterhaltungsliteratur nicht sein.«»Das ist ein Roman, der politische Stereotype ziemlich durcheinander wirbelt, dabei sehr vielschichtig ist, aber auch sehr unterhaltsam, immer wieder auch richtig witzig, also eine große Empfehlung für Afrikakenner und solche, die es werden wollen.«