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Verlag | : | Edition Atelier |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 25. 02. 2019 |
Seiten | : | 192 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 205 mm |
Breite | : | 125 mm |
ISBN | : | 9783990650066 |
Autorinformation
Martin Peichl, 1983 im Waldviertel geboren. Germanistik- und Anglistik-Studium, unterrichtet Deutsch, Englisch und wissenschaftliches Schreiben in Wien. Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Hans-Weigel-Literaturstipendium 2018, Villacher Literaturpreis 2018, Forum Land Literaturpreis 2018, dritter Platz beim FM4-Kurzgeschichtenwettbewerb »Wortlaut« 2017. Veranstalter der Lesereihe »In einer komplizierten Beziehung mit Österreich«. Verwendet Twitter als Notizbuch (@Untergeher83) und schreibt Gedichte auf Bierdeckel. »Wie man Dinge repariert« ist sein erstes Buch.
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Das Leben eines Großstädters in seinen Dreißigern. Eigentlich will er nur seinen Roman fertigschreiben, doch das Leben kommt ihm ständig dazwischen. Sein Beziehungsstatus ist mehr als kompliziert, der tote Vater hinterlässt ihm ein Waldstück, mit dem er nichts anzufangen weiß, und das nächste Bier ist immer etwas zu schnell offen. Aber unterkriegen lässt er sich deshalb noch lange nicht ...
Martin Peichls Roman ist das sympathische Porträt einer Generation, die sich weigert, den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen. Leider steht ihr die Sehnsucht nach Normalität dabei manchmal im Weg.
Pressestimmen
»Sehr eindrucksvolles Bild einer jungen, vielleicht auch orientierungslosen Generation. Sehr empfohlen.« – Gabriele Fachinger, ekz»… das alles in einer überaus präzisen Sprache, die viel Poesie offenbart und die Gedanken und Erzählungen des Protagonisten so sehr auf den Punkt bringt, dass es eine reine Freude ist.« – stadtbekannt»›Wie man Dinge repariert‹ ist ein Buch voll Sehnsucht und Leidenschaft, voll Poesie und Trennungsschmerz, voll Tiefgründigkeit und formaler Verspieltheit, voll Witz und Waldviertel, voll bitter-süßer Erinnerung und bissiger Gegenwartsanalyse, voll Verlust und mit diversen Getränken vorübergehend aufgefüllten Leerstellen …« – Markus Köhle, DUM»Irgendwo schreibt er: ›Ich würde gerne weniger über Sex schreiben, aber Sex ist die einzige Metapher, die ich beherrsche.‹ Nein, er beherrscht auch andere Methaphern.« – Zita Bereuter, FM4»Martin Peichl wird der zeitgenössischen Literatur zugeordnet, wobei diese Begrifflichkeit im Vergleich zu seinem Schreibstil ziemlich altbacken wirkt … Peichls Stil ist vielmehr als Referenz für moderne Literatur zu sehen.« – Gerald Muthsam, Niederösterreichische Nachrichten»… eine verspielte Sammlung von Texten voll Poesie, Witz, spätpubertärer Larmoyanz sowie schmerzhafter Reflexion über Lieben, Leben und Sterben.« – Wolfgang Pirkl, Literatur und Kritik»… das Ganze wird in einer Reihe von poetisch schönen Geschichten erzählt, wo man gar nicht nachkommt, die schönen Sätze und Formulierungen aufzuschreiben und zu unterstreichen.« – Eva Jancak, Literaturgeflüster»Ziemlich lässig schildert der Roman-Debütant Peichl … die (oft gar nicht so schlimmen) Nöte eines Mitt-Dreißigers, der eigentlich einen Roman schreiben möchte. … Eigentlich ist das Kreisen ums Schreiben ja schon längst ausgelutscht. Doch dem Beziehungsabenteuerlichen ist ein origineller Kniff gelungen, die Spielerei mit der angeblichen Unfähigkeit, Sinnhaftes zu Papier zu bringen, immer wieder aufzuspießen.« – Rupert Sommer, in Stadtmagazin München»Im Karlsgarten macht er dem Popfest-Publikum Auszüge aus seinem im Februar erschienenen Debütroman ›Wie man Dinge repariert‹ schmackhaft, in dem es um eine zwischenmenschliche Halb-Beziehung geht, die man wahrscheinlich gar nicht mehr reparieren kann. … Die Worte sind schwer am Popfest-Sonntag, aber umso wichtiger.« – Michaela Pichler, FM4»Ein Hoch auf dieses Buch, bereits jetzt ein Jahreshighlight, ein Hoch auf diese Sprache, ein Hoch auf die unglaubliche Fülle dieser 155 Seiten,…so anders, so besonders, so saugut.« – Birthe Peters, Birkatpets Bücherwelt»So fatal der zeitdiagnostische Befund über eine selbstreferenzielle Generation ausfällt, die ihre eigenen Sehnsüchte und Bedürfnisse lieber verleugnet, als die eigene Coolness und (vermeintliche) Unabhängigkeit Preis zu geben, so lesenswert ist dieses intelligente und humorvolle Romandebüt!« – Veronika Hofeneder, Buchmagazin Literaturhaus Wien»Gut möglich, dass hier alles Schreiben nichts anderes als eine willkommene Ablenkung ist vom Unvermögen, den eigenen Roman fertigzustellen, auf den eine Verlagslektorin wartet. Und den die Leserin schon längt entzückt in der Hand hält.« – Senta Wagner, Buchkultur»Der kluge Wortwitz, die Lebensnähe, die Art, die Dinge nüchtern zu betrachten laden zum Lesen ein, der Sprachstil fesselt. Eine klare Empfehlung für jedes Buchregal.« – Oliver Bruskolini, zugetextet.com»Martin Peichl ist ein Literat, der die Popkultur mitbringt … ›Wie man Dinge repariert‹ ist heuer bei der Edition Atelier erschienen und hat den Schweizerhaussitzern und Oktoberfestfeisten ihre hegemoniale Position in der Politik des Biertrinkens entrissen.« – Yasmo, Ankündigung Popfest»Der selbst an einem Roman schreibende Ich-Erzähler lässt das Lesepublikum mehr als nahe an seine innenseelische Befindlichkeit, seine Selbstzweifel, Leidenschaften und Krisen heran – die bereitwillig auch die Schwächen eines Mannes mit Mitte Dreißig offenbaren; dafür findet Martin Peichl ein facettenreiches, vielschichtiges und äußerst präzises sprachliches Instrumentarium.« – Petra Ganglbauer, BÖS»Dieses Debüt ist anspruchsvoll, erfrischend anders und überzeugt durch eine fast poetisch wirkende Schreibweise, die trotzdem absolut ehrlich und unverblümt daherkommt.« – Tanja Geyer, Lesen und mehr»… Es gibt Romane, die muss man mehrfach lesen. Martin Peichl hat mit ›Wie man Dinge repariert‹ ein Buch geschrieben, das in diese Kategorie fällt. Einmal sollte man es wie im Rausch lesen, ein weiteres Mal mit all der Zeit, die Peichls verdichtete Prosa benötigt, um all die Nuancen und Bedeutungen zu entlarven, die in den Worten stecken.« – Begründung für die Nominierung zur Shortlist des Das Debüt-Literaturpreises.»Erzählt wird das in Fragmenten, kurzen Episoden, und das in einer bildstarken Sprache, die aufhorchen lässt: interessanter Rhythmus, großartiger Sprachklang, durch und durch #millenialspeak aber #poetisch.« – Mikka Gottstein, Mikka liest von A bis Z»Martin Peichl ballert in seinem Debütroman Sätze raus, die inhaltlich und formal solche Perlen sind, dass ich sie mir gerne in Übergröße ausdrucken und als Wandtattoo übers Bett kleben würde …« – Lisa-Viktoria Niederberger, mosaik»Martin Peichl spendiert Gedichte auf Bierdeckeln, spricht ausführlich über seinen innen und außen schönen, schönen Debütroman Wie man Dinge repariert (Edition Atelier 2019) und setzt mit dessen kurzer Fortsetzung noch eins drauf.« – Senta Wagner, Hotlistblog (Interview & Text)»Komplizierte Liebesbeziehungen, nicht vollendete Romanprojekte – nein, im Reparieren und Fertigstellen ist dieser Protagonist wirklich kein Experte. Er ist Mitte 30 und hat in diesem wunderbar zu lesenden Roman mehr Fragen als Antworten …« – Cornelia Wolter, Westdeutsche Allgemeine Zeitung»Peichls Roman ist ein Sammelbecken an Beziehungen, die sich sperrstundentechnisch schon länger jenseits des dritten Reparaturseidls befinden und deren Hände nichtsdestotrotz zum Flaschenöffner greifen.« – Katherina Braschel, &Radieschen»Besonders glücklich ist der Protagonist mit seinem kaputten Leben nicht. Besonders erfolgreich beim Reparieren auch nicht. Und das macht den Roman so gut. Er entwickelt einen Sog, ähnlich dem Strudel der Enttäuschungen, aus dem der Protagonist nicht entkommt. Ein sprachlich verspielter Strudel, in dem das Reparieren-Wollen und das Am-Reparieren-Scheitern immer neue Kreise ziehen.« – Thibaud Schremser, SR2»Peichls fast schon lyrische Prosa (›Ich müsste die Episoden nur ohne nostalgisches Pathos erzählen, ganz kühl und wie Pulverschnee müsste die Sprache sein‹) ist bildstark« – Dominika Meindl, Falter
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Beziehungsstatus:
Es gibt die große und es gibt die kleine Liebe, so wie es im Wirtshaus ein großes und ein kleines Bier gibt.
Beziehungsstatus:
Meine Therapeutin meint, ich soll die Vergangenheit ruhen lassen, weil Zeit ist ein Fluss, soll ich mir vorstellen, und egal wie sehr ich versuche gegen den Strom zu schwimmen, der Fluss ist stärker. Ich lasse ihr diese Metapher durchgehen, ich weiß, wie viel sie ihr bedeutet, ich lasse ihr also diese schiefe, diese völlig unbrauchbare Metapher durchgehen, obwohl meine Vergangenheit sicher kein Fluss ist, meine Vergangenheit fühlt sich eher an wie ein Sumpf, aber das habe ich meiner Therapeutin nicht gesagt, das würde sie nur beunruhigen.