Buch
»Ein stiller Diplomat«
-Ulrich E. Biel im Gespräch über die Berliner Nachkriegsrepublik-Martin Otto
Übersicht
Verlag | : | be.bra wissenschaft |
Buchreihe | : | Ernst-Reuter-Hefte (Bd. 8) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 08. 03. 2017 |
Seiten | : | 48 |
Einband | : | Englisch Broschiert |
Höhe | : | 210 mm |
Breite | : | 148 mm |
ISBN | : | 9783954100835 |
Illustrationen | : | 10 schw.-w. Abb. |
Autorinformation
Martin Otto, Dr. iur., geboren 1974, Studium der Rechtswissenschaft und Promotion in Frankfurt am Main. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fernuniversität Hagen sowie Habilitand und Lehrbeauftragter an der Universität Bayreuth. Forschungen zur Privatrechtsgeschichte, Geschichte des Familien-rechts, Verfassungsgeschichte, kirchlichen Rechtsgeschichte sowie zur Zeitgeschichte Berlins.
Produktinformation
Der Berliner Rechtsanwalt, Notar und Politiker Ulrich E. Biel galt als öffentlichkeitsscheu
und etwas geheimnisvoll. Als Ulrich Eduard Bielschowsky im großbürgerlichen Berliner Westen geboren, musste er 1934 in die USA emigrieren. 1945 kehrte er als »Captain Biel« nach Deutschland zurück und war
bis 1949 amerikanischer Verbindungsoffizier für die politischen Parteien in Berlin. In dieser Funktion übte er wichtigen Einfluss auf die Entwicklung der deutschen Nachkriegspolitik aus. Das aus einem 1988 geführten Interview hervorgegangene Radiofeature »Die rechte Hand«, das hier erstmals als Tondokument in seinem Entstehungskontext vorgestellt wird, ist nicht nur eines der wenigen Selbstzeugnisse Biels, sondern auch ein aussagekräftiger Zeitzeugenbericht eines Mannes aus der
»zweiten Reihe« über die Nachkriegsgeschichte Berlins. Zugleich verdeutlicht es den großen Wandlungsprozess, dem die historischen Meistererzählungen über die Anfänge des Kalten Krieges und die Teilung der Stadt seit den
1960er Jahren unterlagen.
Die beiliegende CD dokumentiert das Radiofeature »Die rechte Hand«.
Pressestimmen
»Das Interview selbst sowie der begleitende Text des Autors Martin Otto sind unverzichtbar für jeden an der Geschichte Berlins nach 1945 Interessierten.«
Journal der Juristischen Zeitgeschichte