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Grenzen in Ritual und Kult der Antike

Grenzen in Ritual und Kult der Antike

-Internationales Kolloquium, Basel, 5.-6. November 2009-

Martin A Guggisberg (Hrsg.)

 

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Übersicht


Verlag : Schwabe Verlag
Buchreihe : Schweizerische Beiträge zur Altertumswissenschaft (Bd. 40)
Sprache : Deutsch
Erschienen : 04. 2013
Seiten : 198
Einband : Gebunden
Höhe : 236 mm
Breite : 156 mm
Gewicht : 460 g
ISBN : 9783796529009

Du und »Grenzen in Ritual und Kult der Antike«




Autorinformation


Martin A. Guggisberg ist seit 2008 Professor für Klassische Archäologie an der Universität Basel. Die wissenschaftlichen Schwerpunkte von M. A. Guggisberg sind die Archäologie Griechenlands von der mykenischen bis zur archaischen Epoche, die Archäologie früher Eliten, die Prozesse kultureller Begegnung in den Kontaktzonen der mediterranen Welt sowie die keltische Kunst und die Kunst der Spätantike.   

Produktinformation


In der von den Kultur- und Sozialwissenschaften geprägten Debatte um die Bedeutung von Grenzen hat die Antike bislang nur geringe Beachtung gefunden. Der vorliegende Band vereint die Ergebnisse einer interdisziplinären Tagung, die vom Departement Altertumswissenschaften der Universität Basel gemeinsam mit der Fondation pour le Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae im November 2009 in Basel durchgeführt wurde. Ihr Ziel war es, am Beispiel des zentralen Erfahrungsbereichs von Ritual und Kult die Tragweite der Fragestellung der Grenze für die Altertumswissenschaften auszuloten. Bewusst wurde dabei ein breiter Zugang gewählt, welcher der Frage nach dem Stellenwert religiöser Grenzen in Ägypten und dem Vorderen Orient ebenso Rechnung trägt wie in Griechenland, Etrurien und Rom bzw. den nordwestlichen Provinzen des römischen Reiches. Ein zentraler wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn besteht in der Feststellung der grossen Dynamik, Durchlässigkeit und Dehnbarkeit des antiken Grenzkonzepts, das sich nicht zuletzt dadurch von der Grenz-Wahrnehmung der Moderne absetzt. Gleichzeitig bildet die Fähigkeit zur Grenz-Ziehung eine konstituierende Voraussetzung der kulturellen Ordnung und damit der Ausbildung der antiken Hochkulturen an sich.
Der vorliegende Tagungsband enthält Beiträge von Susanne Bickel, Richard G. A. Buxton, Martin A. Guggisberg, Antoine Hermary, Tonio Hölscher, Bruno Jacobs, Ingrid Krauskopf, Vassilis Lambrinoudakis und Peter-Andrew Schwarz.
Aus dem Inhalt:
Einleitung
Die gedachte Grenze
Susanne Bickel, Dynamische Grenzen und Grenzkonzepte im altägyptischen Tempel
Richard G. A. Buxton, The boundary between male and female in «Bacchae»: The importance of discrimination
Tonio Hölscher, Die griechische Polis und ihre Räume: Religiöse Grenzen und Übergänge
Die erlebte Grenze
Ingrid Krauskopf, Der Weg ins Jenseits - und ein Stück zurück? Etrurien und Griechenland im Vergleich
Vassilis Lambrinoudakis, Grenzen im Asklepioskult
Die gezogene Grenze
Antoine Hermary, Recherches récentes sur le territoire et les frontières des royaumes chypriotes
Martin A. Guggisberg, Tore griechischer Heiligtümer
Bruno Jacobs, Die Heiligtümer Antiochos' I. von Kommagene als sakrale und soziale Räume
Peter-Andrew Schwarz, Der gallorömische Tempelbezirk von Oedenburg (Biesheim, F) und seine Grenzen   In der von den Kultur- und Sozialwissenschaften geprägten Debatte um die Bedeutung von Grenzen hat die Antike bislang nur geringe Beachtung gefunden. Der vorliegende Band vereint die Ergebnisse einer interdisziplinären Tagung, die vom Departement Altertumswissenschaften der Universität Basel gemeinsam mit der Fondation pour le Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae im November 2009 in Basel durchgeführt wurde. Ihr Ziel war es, am Beispiel des zentralen Erfahrungsbereichs von Ritual und Kult die Tragweite der Fragestellung der Grenze für die Altertumswissenschaften auszuloten. Bewusst wurde dabei ein breiter Zugang gewählt, welcher der Frage nach dem Stellenwert religiöser Grenzen in Ägypten und dem Vorderen Orient ebenso Rechnung trägt wie in Griechenland, Etrurien und Rom bzw. den nordwestlichen Provinzen des römischen Reiches. Ein zentraler wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn besteht in der Feststellung der grossen Dynamik, Durchlässigkeit und Dehnbarkeit des antiken Grenzkonzepts, das sich nicht zuletzt dadurch von der Grenz-Wahrnehmung der Moderne absetzt. Gleichzeitig bildet die Fähigkeit zur Grenz-Ziehung eine konstituierende Voraussetzung der kulturellen Ordnung und damit der Ausbildung der antiken Hochkulturen an sich.
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