Übersicht
Verlag | : | Suhrkamp Verlag |
Buchreihe | : | suhrkamp pocket, suhrkamp taschenbuch (Bd. 4817) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 12. 12. 2017 |
Seiten | : | 560 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 145 mm |
Breite | : | 98 mm |
Gewicht | : | 247 g |
Dicke | : | 25 mm |
ISBN | : | 9783518468173 |
Autorinformation
Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen.
Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück.
Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. 2021 wurde er in die Académie Française aufgenommen. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima.
Elke Wehr, geboren 1946 in Bautzen und verstorben 2008 in Berlin, studierte Romanistik in Paris und Heidelberg. Zunächst konzentrierte sie sich auf Italienisch und Französisch, später legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spanische. Seit den 1970er Jahren übersetzte sie spanische und lateinamerikanische Prosa ins Deutsche. Elke Wehr lebte in Madrid und Berlin.
Produktinformation
Wie gelingt es ihr nur immer wieder, ihn um den Finger zu wickeln? Und warum tut sie das, wenn sie seine ehrlichen Gefühle doch zugleich schroff zurückweist? Schon als aufmüpfige Halbwüchsige verdreht sie dem jungen Ricardo im konservativen Lima der 50er Jahre den Kopf. Von da an wird sie regelmäßig seine Wege kreuzen, wird in Paris, London, Madrid oder Tokio mal als Guerrillera, mal als Heiratsschwindlerin mit falschem Paß in sein Leben treten – und es immer wieder durcheinanderwirbeln. Auf rätselhafte Weise scheinen beide dennoch füreinander bestimmt; oder ist nur er es, der nicht lassen kann von diesem faszinierend »bösen Mädchen«?
Mario Vargas Llosa erzählt die Geschichte einer erotischen Obsession, einer leidenschaftlichen Beziehung, in der Glück und Unglück untrennbar miteinander verbunden sind.
Pressestimmen
»Die Geschichte einer Schicksalsbeziehung. So sinnlich geschrieben, dass man Lilys Parfum förmlich riechen kann.«»Mitreißend bis zur letzten Seite.«»Liebesstück für zwei Personen, es gehört mit zum besten, was in dieser Kategorie aus Südamerika zu uns gekommen ist.«»Der neue Roman von Mario Vargas Llosa lässt einen die Haltestelle verpassen, die Nacht durchlesen und vor Spannung die Fingernägel abknabbern. Er ist eine Liebesgeschichte, die von Besessenheit und Selbstaufgabe handelt und dabei zu Herzen geht.«»Die abenteuerliche Geschichte einer obsessiven Liebe.«»Der Leser fühlt sich von diesem großen Autor einmal wieder bewegt, belehrt und belustigt und...beinahe gerührt an Zeiten erinnert, in denen alles besser werden sollte.«»Insgesamt ist … Das böse Mädchen ein sehr lesenswerter Roman über die Streiche der Liebe, über den schmalen Grat zwischen Wahrheit und Lüge. Vor allem aber bietet der Roman eine anregende Reflexion über die Literatur überhaupt, den Roman im Speziellen und vor allem über Literaturübersetzung.«»Mit dem ‚bösen Mädchen’ hat Vargas Llosa eine fantastische Romanfigur geschaffen, die das Buch ganz alleine schon lesenswert macht: Verführerisch und wunderschön einerseits, eiskalt berechnend und geradezu abstoßend brutal in ihrem Egoismus auf der anderen Seite, eine Art weiblicher Mephisto. Sie schreckt vor nichts zurück.«