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Megalopsychia. Aristoteles’ Meta-Tugend

Megalopsychia. Aristoteles’ Meta-Tugend

-Eine Transformation der Adelsethik in ein Bildungsideal-

Mara Susak

 

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Übersicht


Verlag : Verlag Text & Dialog
Sprache : Deutsch
Erschienen : 01. 06. 2022
Seiten : 188
Einband : Gebunden
Höhe : 217 mm
Breite : 153 mm
Gewicht : 500 g
ISBN : 9783943897685

Du und »Megalopsychia. Aristoteles’ Meta-Tugend«




Produktinformation


Woher wissen wir eigentlich, was schön und gut ist? Dieses Buch macht die Geschichte einer Idee sichtbar, die jeder zu kennen glaubt, vom archaischen Griechenland bis zur Gegenwart. Mit Aristoteles Meta-Tugend der megalopsychia reisen wir vom göttlichen Helden-Mythos zu menschlicher Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung.
Megalopsychia, als Größe der Seele, Stolz oder Großmut übersetzt, ist ein Begriff, der zwar zu den wichtigen Begriffen der Ethikkonzeption gehört, dessen Deutung und Bedeutung aber in der Forschung ausgesprochen umstritten ist. Mit der megalopsychia betreten wir ein dorniges Gebiet, was sachlich damit zusammenhängt, dass heutigen Moralvorstellungen die Bedeutungen von Stolz, Würdigkeit oder Ehre fremd ist, die beim Ausdruck megalopsychia jedoch mitschwingen. Nicht der Wert selbst, sondern das Bewusstsein dieses Wertes steht im Vordergrund. Doch wie bilden wir dieses Bewusstsein aus?
Die theoretische Auseinandersetzung mit der moralischen Bildung ist bei Aristoteles aufs Engste mit der Philosophie, speziell mit den ethischen Überlegungen verwoben. Die Darstellung der megalopsychia in diesem Buch arbeitet sich deshalb von den Anfängen der abendländischen Ethik aus zum systematischen Ort der Pädagogik vor.

Inhaltsverzeichnis


I Einleitende Gedanken
1 Gegenstand der Abhandlung und Methodik
1.1 Hypothesen
1.2 Methodik
1.3 Zum Aufbau dieser Arbeit

2 Der Philosoph Aristoteles am Ende der griechischen Hochkultur
2.1 Der Schüler Platons
2.2 Der Peripatos-Gründer und Lehrer ohne Bürgerrechte


II Der Einfluss gelebter Adelsethik auf die Konzeption der megalopsychia

1 Homers Epen, ein Korrelat für die megalposychia

2 Phantasmata aus den Tragödien


III Aristoteles’ Bild vom Menschen

1 Das in Gemeinschaft hineingeborene, gebildete und prägende Lebewesen

2 Die menschliche Seele und ihre Teilfunktionen

3 Charakter und Bildung durch Tugenden
3.1 aretē als beste Ausprägung
3.2 Relevanz für die Vernunftseele
3.3 Die Lehre über die Mitte

4 Mensch werden in Selbstverantwortung


IV Einordnung des Projekts: Doxographie der Kritiker

1 Herausragende Tugenden bei Aristoteles

2 Diskussionen zur megalopsychia

3 Etymologie

4 Auffassungen zur Rolle der megalopsychia in der aristotelischen Ethik
4.1 Zusammenhang zur angenommenen Reihenfolge der aristotelischen Schriften
4.2 Überlegungen zur Funktion der megalopsychia im Werk

5 Zusammenfassung


V megalopsychia das ausgebildete Ideal

1 Die Darstellung der megalopsychia in und außerhalb der ethischen Schriften
1.1 Ethische Schriften
1.2 Außerhalb der ethischen Schriften

2 Selbsteinschätzung als Charakteristikum der megalopsychia
2.1 Äußere Güter als Voraussetzung für die megalopsychia
2.2 Notwendigkeit der Anerkennung durch Freundschaft

3 Beziehung der megalopsychia zu Ansehen, Scham und Ehre
3.1 Ehre und gutes Ansehen
3.2 Wohltat und Ehrung

4 Bildnis des megalopsychos
4.1 Schönheit und Größe im Verbund
4.2 kalokagathía, eine innere und äußere Haltung

5 megalopsychia – Schmuck der Charaktertugenden?


VI Am Ende die paideia

1 Lernen, megalopsychos zu werden

2 Resümee und Ausblick


VII Quellenverzeichnis
IIX Sigelverzeichnis
IX Glossar

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