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Willy Brandts vergessene Opfer

Willy Brandts vergessene Opfer

-Geschichte und Statistik der politisch motivierten Berufsverbote in Westdeutschland 1971 - 1988-

Manfred Histor

 

17,80 EUR
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Übersicht


Verlag : AHRIMAN-Verlag
Sprache : Deutsch
Erschienen : 18. 03. 2024
Seiten : 279
Einband : Kartoniert
Höhe : 240 mm
Breite : 170 mm
Gewicht : 540 g
ISBN : 9783894848477

Du und »Willy Brandts vergessene Opfer«




Produktinformation


Willy Brandts Verfassungsbruch durch politisch motivierte Berufsverbote stellt die
verhängnisvollste Zäsur in der deutschen Nachkriegsgeschichte dar. Angetreten mit
dem breimäuligen Versprechen »Mehr Demokratie wagen!«, erfüllt der unter Vorsitz
Brandts am 28. Januar 1972 beschlossene »Radikalenerlaß« den Tatbestand des Hochverrats,
für den auch das deutsche Recht die Höchststrafe vorsieht. Der weitgehend
widerstandslos hingenommene kalte Staatsstreich des üblen Heuchlers, der später
den glücklosen Idealisten mimte (»Ich habe mich geirrt«), vernichtete die Existenz von
über 10 000 Menschen. Er wirkte überdies als Dammbruch, dem nunmehr seit über
einem halben Jahrhundert eine Flut von Verfassungsbrüchen durch die Kartellparteien
folgte. Hervorgehoben sei lediglich der unter deutscher Beteiligung erfolgte NATOÜberfall
auf Jugoslawien; die sozialdemokratisch/grüne Schröder/Fischer-Regierung
brach damit den Artikel 26 des Grundgesetzes (»Verbot eines Angriffskrieges«). Und
von der schamlosen Mißachtung der Religionsfreiheit – ebenfalls »verbürgt« im
»Grundgesetz« – durch die staatlich getragene »Sekten«hetze und -verfolgung wollen
wir gar nicht erst reden.
Diese einzigartige Dokumentation wertet eine Fülle von Archivmaterial aus, bewerkstelligt
in Tausenden Arbeitsstunden von Mitgliedern der Freiburger »Bürgerinitiative
gegen Berufsverbote«, aus welcher die wegen ihrer Unbeugsamkeit verschrieene
»Bunte Liste Freiburg« hervorging.
Ein wirksames Antidot gegen die allfällige Amnesie, die ja nicht immer klinisch
bedingt ist.

Inhaltsverzeichnis


Vorwort
Anmerkung des Verfassers zur 2. Auflage
1. Einleitung
2. Der 28. Januar 1972
3. Die Vorgeschichte des Radikalenerlasses
Exkurs – Die drei Lizenzparteien oder:
Wie kam es zu den Ostverträgen?
Eine »Antwort« auf die Studentenbewegung
Exkurs – Das Grundgesetz
Die Generalprobe
Die Wehner-Episode oder: Wer spielt mit dem Grundgesetz?
Exkurs – Die SPD und der Adenauer-Erlaß
Der Radikalenerlaß – Brandt setzt sich durch
4. Willy Brandt
Exkurs – Der Fall Bünemann
Fazit
5. Die Opfer
Zur Methode
Exkurs: Die Quellen
Die Auswertung
Der Umfang der Verfassungsbrüche
Der Beruf
Die Partei
Arbeitgeber
Die Verantwortung
Die Entwicklung: 1971–1988
Die Entwicklung in den Ländern
Die Länder: Ein Vergleich
Die Dauer der Verfahren
Die Prozesse
Der Ausgang der Berufsverbotsverfahren
Die Anzahl
Die Dunkelziffer
Schlußbetrachtung
6. Die Gewerkschaften
7. Die Justiz
8. Die »Liberalisierung« – Abschied vom Radikalenerlaß?
9. Der »Widerstand«
Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
Das zweite ILO-Verfahren
Exkurs – Spekulationen über eine stalinistische
Direktive nach Stalin
Die K-Gruppen
Unabhängige
Erfolge?
10. Was bleibt.… Der Radikalenerlaß und seine Folgen
Ausblick
Nachspiel
Die verlorene Utopie – eine Filmvorführung
Verlogenheitsrekord
Der Stich ins Wespennest saß.
30 Jahre später – der Feind erinnert sich und vergißt nie!
Wie Willys Kadaver weiterstinkt
Endnoten
An unsere Leser
Anhang 1
Anhang 2
Anhang 3
Anhang 4
Nachtrag
Personenregister

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