Buch
Das Spiel sozialer Beziehungen
-NLP und die Struktur zwischenmenschlicher Erfahrung-Lucas Derks
Übersicht
Verlag | : | Klett-Cotta |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 15. 09. 2018 |
Seiten | : | 348 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 228 mm |
Breite | : | 153 mm |
Gewicht | : | 516 g |
ISBN | : | 9783608964080 |
Autorinformation
Dr. Lucas Derks wurde 1950 in Oosterbeek, Holland, geboren, absolvierte ein Graphikstudium an der Kunsthochschule und schloß das Studium der Sozialpsychologie ab; Weiterbildung zum NLP-Trainer; der Autor mehrerer Bücher zu Theorie und Praxis des NLP ist als freier Trainer und in der Weiterbildung tätig.
Wolfgang Walker (Dipl.-Psych.) studierte Philosophie, Germanistik, Linguistik und Psychologie in Freiburg/Breisgau und Berlin. Er arbeitet seit 1996 in freier Privatpraxis als Therapeut und Heilpraktiker (eingeschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie) und entwickelte ein eigenständiges, auf imaginativer Arbeit basierendes Therapiesystem. Überregional steht sein therapeutisches Angebot – auf Deutsch und Englisch – auch online zur Verfügung.
Produktinformation
Was geschieht in unserem Kopf, wenn wir an andere denken? Soziales Erleben und Verhalten ist nie an reale Personen, sondern stets an innere Bilder geknüpft, an sogenannte »mentale Repräsentationen«, so Lucas Derks in diesem Buch. Mit diesem erstmals formulierten Modell des Sozialen Panoramas entwirft er ein Konzept für die Beschreibung der Mechanismen, die das weite Feld unserer sozialen Beziehungen entscheidend prägen. Geistige Landkarten in unserem Kopf bestimmen, wie wir uns selbst und unsere sozialen Beziehungen erleben, in ihnen spiegeln sich z. B. Machtverhältnisse, Autorität oder Familienstrukturen in plastischer Weise wider. Doch diese emotional hochbesetzten inneren Landkarten sind veränderbar. Derks zeigt, wie wir durch eine Verbindung dieses Modells mit der Technik des NLP (Neurolinguistisches Programmieren) auf unsere soziale Realität Einfluß nehmen können und lernen können, unser Selbstgefühl in zwischenmenschlichen Beziehungen zu verändern, z. B. Machtstrukturen anders zu definieren und unsere Identität neu zu erfahren. Dieses innovative Konzept eröffnet sowohl dem Feld der Sozialpsychologie als auch Praktikern wie Psychotherapeuten, Psychologen, Organisations- und Managementberatern überraschend vielversprechende Perspektiven der Intervention.
Leseprobe
Vorwort: Es sind nur Bilder von Menschen 1. Eine Theorie der Personifikation1.0 Personen wie wir1.1 Wiedererkennen der eigenen Art1.2 Wir lernen, Personen zu konstruieren1.3 Der Kern sozialer Wahrnehmung: "Wir gleichen uns".1.4 Notwendige Komponenten der Personifikation1.5 Arten der Personifikation1.6 Selbst-Personifikation und Personifikation der anderen1.7 Verstümmelte Personifikationen1.8 Existieren andere Personen nur in unserem Kopf?1.9 Personifizierung von Dingen1.10 Filmfiguren1.11 Personifikationen unter Kontrolle halten1.12 Personifikationen organisieren1.13 Der persönliche soziale Code 2. Das soziale Panorama2.0 Das soziale Panorama erforschen2.1 Das soziale Panorama eines anderen Menschen zugänglich machen2.2 Metaphern oder Prädikate?2.3 Pilotstudien2.4 Resultate und erste Schlußfolgerungen2.5 Muster im sozialen Panorama2.6 Die Grunddimensionen des sozialen Panoramas verändern2.7 Kollektive soziale Panoramen2.8 Soziale Emotionen2.9 Wahrnehmungspositionen im sozialen Panorama2.10 Kommunikation und soziales Panorama 3. Selbst-Erfahrung und Identität3.0 Die soziale Welt dreht sich um mich3.1 Über das Selbst sprechen3.2 Der Unterschied zwischen persönlichem und sozialem Selbst3.3 Struktur der persönlichen Selbst-Erfahrung3.4 Die Stimmen des Willens: Das auditorische Selbst3.5 Sich selbst riechen, schmecken, fühlen3.6 Das Selbst-Panorama3.7 Das soziale Selbst aus der Sicht des NLP3.8 Strategien sozialer Identität 4. Soziale Macht4.0 Bilder der Macht konstruieren4.1 Vierte Annahme: Repräsentation dominiert Interaktion4.2 Autoritätsprobleme4.3 Soziale Dominanz als natürliches Phänomen4.4 Dominanz aus sozialpsychologischer Sicht4.5 Das Rätsel der unterwürfigen Reaktion4.6 Die Erfahrung des Selbst/des Anderen verändern4.7 Sechste Annahme: Die magische Wirkung einseitiger Veränderung4.8 Politische Macht 5. Änderung sozialer Attitüden5.0 Verallgemeinernde Urteile über andere Menschen5.1 Attitüden ändern mit NLP5.2 Sozialpanorama und Ingroup/Outgroup-Denken5.3 Polarisierung und Nicht-Polarisierung5.4 Natürliche Veränderungen sozialer Attitüden5.5 Vier Fälle von freiwilliger Änderung5.6 Techniken der freiwilligen Änderung5.7 Ökologie, Persönlichkeitsteile und positive Intentionen5.8 Einschränkende soziale Überzeugungen verändern5.9 Größere Zuhörergruppen zur Änderung sozialer Attitüden überreden5.10 Xenophobie, persönliches Selbst und Spiritualität 6. Familienpanoramen6.0 NLP und das Familiensystem6.1 Familiensysteme - eine Halluzination der Therapeuten?6.2 Das persönliche Familienpanorama ändern6.3 Repräsentation von Familienmitgliedern6.4 Bert Hellinger modellieren6.5 Über inneren Frieden6.6 Die leichtfertige Annahme über das Familienleben6.7 Das Familienpanorama der Kindheit6.8 Kann Änderung so leicht sein?6.9 Muster im Familienpanorama6.10 Interpretation von Familienaufstellungen6.11 Familien-Layouts mit NLP-Methoden ändern6.12 Wie macht man es?6.13 Den Klienten mehr einbeziehen6.14 Projektion in die Zukunft und Bewertung der Änderungen im Familienpanorama 7. Das spirituelle Panorama erforschen7.0 Himmlischer Besitz zu verkaufen7.1 Soziale und spirituelle Macht7.2 Geister und spirituelle Erfahrung7.3 Submodalitäten des Himmels7.4 Wieder auf der Erde7.5 Spirituelle Autoritäten7.6 Besessenheit: Geister im Inneren erleben7.7 Mit dem spirituellen Panorama arbeiten 8. Training & Teams8.0 Sozialpanorama des Trainers8.1 Problemlösung in der Wahrnehmungsposition8.2 Teambildung im NLP8.3 Teambildung und Führung im NLP 9. Metaphern der Macht9.0 Jenseits des Wörterbuchs9.1 Über Beziehungen sprechen9.2 Metaphern definieren9.3 Metaphern zur Beeinflussung sozialer Systeme9.4 Einen Metaphernbereich finden9.5 Den Themenbereich verlassen, als Prozeß betrachtet9.6 Wie funktioniert die Selbstzensur?9.7 Von den Lokationen zu den metaphorischen Beziehungen9.8 Den Gebrauch von Metaphern modellieren9.9 Metaphern und soziale Macht9.10 Das Metaphernspiel9.11 Kampf der Metaphern9.12 Operative Metaphern AnhängeAnmerkungen/Literatur