Buch
Armut und Engagement
-Zur zivilgesellschaftlichen Partizipation von Menschen in prekären Lebenslagen-Leiv Eirik Voigtländer
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Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | Gesellschaft der Unterschiede (Bd. 26) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 07. 2015 |
Seiten | : | 322 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 225 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 501 g |
ISBN | : | 9783837631357 |
Produktinformation
Warum ist es so schwierig, sich als Betroffene gegen Armut und Erwerbslosigkeit sozial zu engagieren? Ihr Einsatz ist zwar vielfältig – ob bei den Tafeln, in der Beratung oder im Protest gegen »Hartz IV«. Doch auch in der Zivilgesellschaft wirken Mechanismen der Diskriminierung, die dem Anspruch dieser Akteure auf Gleichheit als Bürger entgegenstehen.Leiv Eirik Voigtländer analysiert anhand von qualitativen Interviews typische förderliche und hemmende Handlungsbedingungen und trägt so dazu bei, die soziale Spaltung bürgerschaftlichen Engagements im Kontext erodierender sozialer Rechte zu verstehen. Dem vorherrschenden Fokus auf die bürgerschaftliche Apathie der Prekären werden so die Erfahrungen von sozial engagierten Bürgern in Armutslagen entgegengestellt.
Pressestimmen
»Ein sehr lesenswertes Buch [...], das in vielerlei Hinsicht ein Bild von Erwerbslosen vermittelt, das konträr zur öffentlichen Wahrnehmung steht – einer auch medial und politisch geförderten Wahrnehmung, die sich oftmals zwischen Verachtung, Stigmatisierung und Desinteresse bewegt.«»Das Buch gibt einen großartigen Einblick in die subjektiven Perspektiven der sogenannten Betroffenen auf eben die förderlichen und hemmenden Handlungsbedingungen für ein soziales und sozialpolitisches Engagement.Ausnahmslos empfehlenswert für in sozialprofessionellen und sozialpolitischen Bezügen handelnde Akteure, ob noch als Studierende oder als hauptamtlich tätig Professionelle bzw. als Lehrende in Form einer gut zugänglichen und ausgesprochen fundiert dargelegten Wissens-, Erkenntnis- und Reflexionsquelle.«»Eine beeindruckende Fülle an Informationen.«Besprochen in:http://www.maecenata.eu, 8 (2015)Die Stiftung, 5 (2015)Rundbrief des Begegnungszentrums für aktive Gewaltlosigkeit, 155/3 (2015)»[Die] Analyse deckt erschreckende Mechanismen der Diskriminierung auf.«»Trotz scharfer Kritik an den Hartz-Reformen, trotz eigener Tätigkeit in einer sozialpolitischen Initiative und trotz des Ziels, engagierte Sozialforschung zu betreiben, bewahrt Voigtländer kritische Distanz zum Forschungsgegenstand. Das Engagement der Erwerbslosen wird nicht idealisiert, Widersprüche werden klar benannt. Nicht zuletzt deswegen bereichert und erhellt Voigtländers Studie die Partizipations- und Armutsforschung.«