Buch
Der genetische und der daktylische Fingerabdruck
-– eine vergleichende Analyse im Lichte des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung-Kristin Hero
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Übersicht
Verlag | : | Alma Mater |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 01. 04. 2012 |
Seiten | : | 378 |
Einband | : | Kartoniert |
Gewicht | : | 487 g |
ISBN | : | 9783935009522 |
Produktinformation
Die Landesgesetzgeber gehen mehr und mehr dazu über, Vorschriften
zur DNA-Analyse von Personen in die Polizeigesetze aufzunehmen.
Deutlich länger existieren diesbezügliche Regelungen in
der Strafprozessordnung. Diese Befugnisnormen werden regelmäßig
mit dem Stichwort “genetischer Fingerabdruck“ bezeichnet. Demgegenüber
steht der “klassische“ oder “daktylische Fingerabdruck“, der
ebenfalls sowohl im Länderpolizeirecht als auch im Strafprozessrecht
normiert ist.
Die Arbeit befasst sich mit Konvergenzen und Divergenzen der beiden
Methoden und den darauf beruhenden Maßnahmen und ist damit
an einer Schnittstelle zwischen Strafprozess- und Polizeirecht
angesiedelt. In die Untersuchung einbezogen ist die fortschreitende
“Verpolizeilichung“ des Strafverfahrens, die eine Verwischung der
Grenzen von repressivem und präventivem Handeln bedingt. Drehund
Angelpunkt der Analyse der Verfasserin ist das allgemeine Persönlichkeitsrecht
in seiner Ausprägung des Rechts auf informationelle
Selbstbestimmung, das stets als verfassungsrechtlicher Maßstab herangezogen
wird.