Buch
Kindheit
-Teil 1 der Kopenhagen-Trilogie-Tove Ditlevsen
Übersicht
Verlag | : | Aufbau-Verlag |
Buchreihe | : | Die Kopenhagen-Trilogie (Bd. 1) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 18. 01. 2021 |
Seiten | : | 118 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 215 mm |
Breite | : | 125 mm |
Gewicht | : | 240 g |
Dicke | : | 16 mm |
ISBN | : | 9783351038687 |
Autorinformation
Tove Ditlevsen (1917–1976), geboren in Kopenhagen, galt lange Zeit als Schriftstellerin, die nicht in die literarischen Kreise ihrer Zeit passte. Sie stammte aus der Arbeiterklasse und schrieb offen über die Höhen und Tiefen ihres Lebens. Heute gilt sie als eine der großen literarischen Stimmen Dänemarks und Vorläuferin von Autorinnen wie Annie Ernaux und Rachel Cusk. Die »Kopenhagen-Trilogie« mit den drei Bänden »Kindheit«, »Jugend« und »Abhängigkeit« ist ihr zentrales Werk, in dem sie das Porträt einer Frau schafft, die entschieden darauf besteht, ihr Leben nach den eigenen Vorstellungen zu leben. Die »Kopenhagen-Trilogie« erscheint in über dreißig Sprachen und wird international als große literarische Wiederentdeckung gefeiert.
Ursel Allenstein, 1978 geboren, studierte Skandinavistik und Germanistik in Frankfurt und Kopenhagen. Sie ist Übersetzerin aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen von u.a. Christina Hesselholdt, Sara Stridsberg und Johan Harstad. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Jane-Scatcherd-Preis der Ledig-Rowohlt-Stiftung.
Ursel Allenstein, 1978 geboren, studierte Skandinavistik und Germanistik in Frankfurt und Kopenhagen. Sie ist Übersetzerin aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen von u.a. Christina Hesselholdt, Sara Stridsberg und Johan Harstad. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Jane-Scatcherd-Preis der Ledig-Rowohlt-Stiftung.
Pressestimmen
»Tove Ditlevsen, Figur wie Autorin, war ihrer Zeit weit voraus. Der klare Blick auf das Verhältnis zwischen Mann und Frau, die Konsequenz der Lebensführung und der Umgang mit dem Werkzeug Sprache sind beeindruckend.«»Tove Ditlevsen ist eine der spannendsten Stimmen Dänemarks! Grund ist nicht nur ihr feinfühliger Sprachstil, sondern auch die Aktualität der Themen, die die Schriftstellerin bewegten: In drei großartigen Büchern schreibt sie über ihre Rolle als Tochter, unabhängige Autorin und Mutter.«»Tove Ditlevsen erzählt nah am inneren Erleben. Es gibt fast keine Lücke zwischen Ereignis und Erlebnis. Ihre Prosa hat einen Thrill, feinsinnig und brutal.«»Dabei ist es nicht nur die unprätentiöse Schonungslosigkeit, mit der Ditlevsen
ihre eigenen Untiefen ausleuchtet, die die Trilogie so besonders macht, sondern
vor allem die sprachliche Präzision, mit der sie das tut.«»›Die meisten Erwachsenen behaupten, sie hätten eine glückliche Kindheit gehabt. (...) Ich glaube lediglich, es ist ihnen gelungen, sie zu vergessen.‹ Es sind solche Sätze, die einen in diese Welt in Kopenhagen von vor 100 Jahren hineinziehen, von der man selbst nicht wusste, dass man sich so für sie interessieren würde.«»Tove Ditlevsen ist eine der spannendsten Stimmen Dänemarks! In drei großartigen Bänden schreibt sie über ihre Rolle als Tochter, unabhängige Autorin und Mutter. Und wie sie ihren ganz eigenen Platz im Leben suchte.«»Ihr Werk ist schmal und von großer Intensität.«»Es sieht so aus, als könnten die Romanleser zurzeit nicht genug bekommen von autobiografischen Erzählungen. Im Falle von Tove Ditlevsen ist das ein erhebliches Glück. Die Neuübersetzung von Ursel Allenstein ist aus dem Stand ein Bestseller.«»Ditlevsen reiht Episoden so aneinander, dass eine Genese vom Arbeiterkind zur Autorin ablesbar wird, verdichtet aber Milieu- und Selbstbeobachtungen und Reflexionen zu vieldeutigen Miniaturen.«»Tove Ditlevsens Texte sind verdichtet, präzise und metaphorisch, neben nüchtern geschriebenen autobiografischen Passagen stehen da auch essayistische Absätze, in denen sie versucht zu begreifen, was ›Kindheit‹, ›Jugend‹ und ›Abhängigkeit‹ eigentlich bedeutet und ausmacht.«»Die Beiläufigkeit, mit der sie sich beschreibt, selbst ihre Abstürze und Psychosen, ihre feinziselierten, wie hingetupften Beobachtungen – alles von einer unwiderstehlichen, soghaften Intensität.«»Ditlevsen behandelte auf ehrliche, unmittelbare Art Themen, die heute noch aktuell sind. Vor allem geht es um den Kampf für ein selbstbestimmtes, unabhängiges Frauenleben.«»Tove Ditlevsen zeigt, dass alle Verhältnisse komisch sind und sie in verschiedene Abhängikeiten zwingen.«»Es ist die unergründliche Ambivalenz ihrer Persönlichkeit, die ihre Erinnerungen so
spannend macht.«»Die Kindheit wird bei Tove Ditlevsen erzählt in Form von poetischen Bildern. Sie erzählt in einfachem, naiven Ton, um sich der Kindheitsperspektive wieder anzunähern.«»›Kindheit‹, ›Jugend‹ und ›Abhängigkeit‹ sind von atemberaubender Intensität und Schönheit. Aus dem Staub ihres Lebens leuchtet dieses Werk: Tove Ditlevsen gilt es unbedingt wiederzuentdecken.«»Das Entkommen aus dem Keller der Kindheit scheint ein totales, alles andere als beglückendes gewesen zu sein. Und doch sind Ditlevsens Erinnerungen literarisch geformt, schaffen sie eine neue autofiktionale Wirklichkeit«