Buch
Nach dem Primitivismus?
-Künstlerische Verhandlungen kultureller Differenz in der Bundesrepublik Deutschland, 1960-1990. Eine postkoloniale Relektüre-Kea Wienand
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Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | Studien zur visuellen Kultur (Bd. 21) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 08. 2015 |
Seiten | : | 364 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 225 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 564 g |
ISBN | : | 9783837624922 |
Illustrationen | : | zahlr. z.T. farb. Abb. |
Produktinformation
Die im Nationalsozialismus als »entartet« diffamierte Kunst, die auf vermeintlich »primitive Kulturen« referiert, galt in der Bundesrepublik Deutschland als »antifaschistisch«, ohne dass deren Kolonialrassismen reflektiert wurden.Wie aber wurde kulturelle Differenz in der Kunst der Bundesrepublik von 1960 bis 1990 verhandelt?Kea Wienand diskutiert, inwiefern KünstlerInnen wie Joseph Beuys, Sigmar Polke, Ulrike Rosenbach u.a. nach 1960 einen Primitivismus fortgeführt, verändert oder kritisiert haben. Sie zeigt auf, wie über Bilder von kultureller Differenz Vorstellungen von Künstlerschaft, Sexualität, Geschlecht und Geschichte thematisiert werden.
Pressestimmen
»Indem zentrale, aber bislang größtenteils übersehene Arbeiten eingehende Beachtung finden, liefert Kea Wienands Buch einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit deutscher Kolonialgeschichte, der Erinnerung an den Nationalsozialismus, Geschlechterfragen, kultureller Differenz und Rassismus.«