Buch
Der Faktor Fidel
-Ein politisches Zeugnis für Kuba und die Welt-Katrien Demuynck; Marc Vandepitte
12,00
EUR
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Übersicht
Verlag | : | Zambon Verlag |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 12. 2011 |
Seiten | : | 220 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 210 mm |
Breite | : | 140 mm |
Gewicht | : | 220 g |
ISBN | : | 9783889751904 |
Produktinformation
Fidel begann seine eigentlich unmögliche Mission im
Sommer 1952. Faktisch war er allein. Die traditionellen
Parteien waren korrupt, opportunistisch, die KP dachte
nicht an eine Revolution. Fidel gründete eine kleine
Untergrundarmee. Ihr Versuch zur Erstürmung der zweitgrößten
Militärkaserne am 26. Juli 1953 scheiterte. Fast alle
wurden sofort exekutiert, die Überlebenden inhaftiert. Fidel
gab nicht auf. Er triumphierte ein paar Jahre später.
Weshalb waren die kubanischen Revolutionäre siegreich,
konnten sie eine sozialistische Gesellschaft vor der Tür der
USA aufbauen und wie überstehen sie sie kontinuierliche
Blockade bzw. Aggression der US-amerikanischen Supermacht?
Was bewegt dieses Drittweltland dazu, mehr
Ärzte in die ganze Welt zu entsenden als die gesamte
Weltgesundheitsorganisation?
Um das zu verstehen, sollte man die Pläne des „Architekten“
dieser Kubanischen Revolution kennen. Das Studium
tausender Seiten von Briefen, Reden, Interviews und
heutiger Überlegungen kann die Wirkung Fidels aufzeigen.
Dabei handelt es sich um eine Rekonstruktion, weil Fidel
seine Ideen nie systematisiert hat. Er hat sich jeglicher Form
von Dogmatismus widersetzt und sogar mit seinen eigenen
Ideen nie eine eigene „Doktrin“ ausgearbeitet.
Fidel ist Autodidakt, ein eigensinniger Denker. Daraus folgt
eine originelle, imteressante und unorthodoxe Mischung
verschiedener Einfl üsse. So vereint er Elemente des Marxismus,
des ethischen Humanismus von José Martí und
radikaler Christen.
Sein Held ist Don Quichotte, für einen klassischen Kommunisten
unvorstellbar.