Buch
Zwischen Küche und Stadt
-Zur Verräumlichung gegenwärtiger Essenspraktiken-Julia von Mende
Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | Materialitäten (Bd. 32) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 01. 2022 |
Seiten | : | 300 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 225 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 593 g |
ISBN | : | 9783837659351 |
Illustrationen | : | Klebebindung, 68 SW-Abbildungen, 24 Farbabbildungen |
Produktinformation
Kochen und Essen sind medial omnipräsent und es gibt kaum noch einen Ort, an dem nichts gegessen oder getrunken wird – dabei bleibt die Küche im Zuhause zunehmend kalt. Dieses Paradox wirft Fragen an die räumlichen Zusammenhänge gegenwärtiger Essenspraktiken auf, denen Julia von Mende auf den Grund geht. Befragungen und zeichnerische Analysen führen die Leser*innen von Berliner Küchen an Orte außer Haus und in die Vergangenheit. Dabei werden das Verhältnis von Privathaushalt und städtischem Umfeld thematisiert, Einblicke in die urbane Lebensrealität im beschleunigten (Ess-)Alltag eröffnet und gesellschaftliche Wirkmechanismen freigelegt.
Pressestimmen
Besprochen in:www.hochparterre-buecher.ch, 4 (2022)Soziologische Revue, 46/2 (2023), Martin Winter sub/urban, 1 (2024), Christine Neubert»Das Buch ist – über die architektonischen Analysen hinaus – eine inspirierende Stoff- und Literatursammlung und ein sehr empfehlenswertes Basiswerk zum Thema Küche.«»Die Forschungsergebnisse sowie die umfangreich bebilderte Darstellungsweise sind sowohl in interdisziplinärerer als auch transdisziplinärer Hinsicht eine Bereicherung. Sie ergänzen soziologische Studien zum Themenkomplex gegenwärtiger Essenspraktiken um eine erweiterte Architektur- und Raumtheorie.«»Die Untersuchung der raum-zeitlichen Aspekte aktueller Küchennutzungen wird sich nicht nur für die Nahrungs-, sondern auch für die Wohnforschung insgesamt als wichtig erweisen. So kann und sollte die Arbeit Ausgangspunkt für Planer*innen, Architekt*innen und Kulturwissenschaftler*innen sein, Szenarien für die Rolle von Küchen und Essensräumen zwischen privatem und urbanem Raum zu entwickeln und den damit verbundenen Herausforderungen nachzugehen.«