Buch
Divan – Bulgarische Sofafahrten
Josef Trattner (Hrsg.)
Übersicht
Verlag | : | Schlebrügge.Editor |
Sprache | : | Bulgarisch, Deutsch, Englisch |
Erschienen | : | 21. 04. 2017 |
Seiten | : | 208 |
Einband | : | Englisch Broschiert |
ISBN | : | 9783903172043 |
Sprache | : | Bulgarisch |
Illustrationen | : | zahlreiche Abbildungen in Farbe |
Autorinformation
Josef Trattner studied and taught at the Academy of Fine Arts Vienna. In 2004, he started his "Sofa Journeys" project. He lives and works in Vienna.Josef Trattner studierte und lehrte an der Akademie der bildenden Künste Wien. 2004 startete er sein Projekt der „Sofafahrten“. Er lebt und arbeitet in Wien.
Produktinformation
His fifth SOFA/DIVAN project once again takes Josef Trattner to the outer ridges of Europe - this time to Bulgaria or, more precisely, to Sofia, Plovdiv, Ruse, Varna, and Burgas. Young writers barely known beyond the Bulgarian borders sat down on Trattner's sofa, as did musicians, journalists, and filmmakers. The brick-red sofas are constantly moved around in public space, rendering Trattner's interlocutors guests in their own cities. These "Sofa Journeys" are also accompanied by a mirror, which allows for special interaction with the surrounding architecture (architecture within the sofa). The sofa itself is finally left behind in a selected spot and thus given to the public. It remains in its respective city.
New perspectives on familiar places open up for the speakers, blurring the line between public and private space. The "sedentary" piece of furniture, shouldered by the artist and his writers, becomes a metaphor for their existence. The texts published in this book may take Josef Trattner, the artist, as a point of departure or develop their ideas, fictions, and dreams autonomously and far removed from the "Trattner situation."Sein 5. SOFA- / DIVAN-Projekt führt Josef Trattner wieder an die Grenzen Europas, diesmal nach Bulgarien, genauer: nach Sofia, Plovdiv, Ruse, Varna und Burgas. Über die Grenzen Bulgariens hinaus noch wenig rezipierte junge Autoren nahmen auf Trattners Sofa Platz, immer wieder auch Musiker, Journalisten und Filmemacher. Die ziegelroten Sofas wechseln ständig ihre Plätze im öffentlichen Raum, wodurch Trattners Gesprächspartner zu Gästen in ihren eigenen Städten werden. Begleitend wird bei den Sofafahrten auch ein Spiegel verwendet, der eine spezielle Interaktion mit der umgebenden Architektur ermöglichen soll (Architektur im Sofa). Das Sofa wird schließlich an einem der ausgewählten Orte zurückgelassen und der Öffentlichkeit preisgegeben. Es bleibt in der jeweiligen Stadt zurück.
Neue Perspektiven auf vertraute Orte erschließen sich den Sprechenden, die Grenze zwischen öffentlichem Raum und Privatem verschwimmt. Das sesshafte Möbel, das der Künstler und seine Autoren schultern, wird zur Metapher ihrer Existenz. Die hier veröffentlichten Texte können von der Begegnung mit der Künstlerfigur Josef Trattner ihren Ausgang nehmen, oder sie entwickeln ganz autonom und weit entfernt von der "Trattnerschen Situation" ihre Gedanken, Fiktionen und Träume.