Buch
Übersicht
Verlag | : | Matthes & Seitz Berlin |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 18. 04. 2018 |
Seiten | : | 224 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 205 mm |
Breite | : | 125 mm |
Gewicht | : | 300 g |
ISBN | : | 9783957575654 |
Autorinformation
José F. A. Oliver, 1961 in Hausach geboren, studierte Romanistik, Germanistik und Philosophie in Freiburg. Er ist Verfasser von Gedichten, Kurzprosa und Essays zu kulturpolitischen Themen. Nach Aufenthalten in der Schweiz, Ägypten, Peru, der Türkei und den USA war er 2002 Gastprofessor am MIT und übernahm 2007 die Poetikdozentur an der TU Dresden. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Thaddäus-Troll-Preis, dem Kulturpreis Baden-Württemberg, dem Joachim-Ringelnatz-Preis, dem Basler Lyrikpreis 2015 oder dem Heinrich-Böll-Preis für Literatur der Stadt Köln 2021. Seit 2022 ist er Präsident des PEN-Zentrums Deutschland.
Pressestimmen
»Es sind Gedichte in einemTransit-Zustand, im Modus der sprachlichen Grenzüberschreitung, aufgezeichnet an den unterschiedlichsten Orten [...] Gedichte mit scharfkantigen Zeilenbrüchen, in denen Wörter zerlegt und neu komponiert werden, Texte, die ›mundneugierig‹ sind und inspiriert von der Klangherkunft der einzelnen Wörter.«
– Michael Braun, Badische Zeitung»Oliver erfindet bisweilen gänzlich neue Sprachansätze, in die man sich hineinfinden muss, möchte, denn sie machen etwas mit dem, wie man die Sujets der Gedichte wahrnimmt, die vom tagespolitischen Kommentar über das gebrochene Stillleben über Verlusterfahrungen und Weltzweifel zu einer Art Erkenntnis führen: Welt, Wahrnehmung und Sprache sind niemals eins, man muss sie subjektiv einander nahebringen. Nicht mit dem Ziel, zu verstehen. Sondern mit dem Ziel, Fragen zu stellen, wann immer es geht.«
– Gerrit Wunstmann, Signaturen-Magazin»[...]eine ganze Subgattung scheint der Dichter zu begründen: die postnationale Lyrik. Die Idee von einer fixen Identität wird darin als Konstruktion entlarvt. Das Ich nimmt weltbürgerliche Züge an, definiert sich nicht aus der Prägung, sondern aus seinem eigenen Entwurf heraus.«
– Björn Hayer, neues Deutschland