Audiobuch
Übersicht
Verlag | : | Arthaus Musik |
Sprache | : | Tschechisch |
Erschienen | : | 01. 01. 2013 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 190 mm |
Breite | : | 135 mm |
ISBN | : | 0807280166590 |
Sprache | : | Tschechisch |
Produktinformation
Mit Jenůfa, der dritten Oper des tschechischen Komponisten Leoš Janáček, gelang ihm schließlich der Durchbruch. Die Komposition zog sich über mehrere Jahre hin, noch heute ist unklar, wann er mit der Komposition begann, da die Originalpartitur vernicht worden ist. Das Werk basiert auf dem Schauspiel „Ihre Ziehtochter“ von Gabriela Preissová und wurde 1904 im Tschechischen Theater in Brünn uraufgeführt. Die sogenannte „Prager Fassung“ von Karel Kovařovic wurde 1916 aufgeführt und setzte sich in der Aufführungspraxis in den folgenden Jahren durch. Auch die deutsche Erstaufführung an der Wiener Hofoper 1918 greift auf diese Version zurück und die Oper wurde von da an auch auf internationalen Bühnen bekannt. Der vorliegenden DVD liegt eine Aufführung aus dem Opernhaus in Malmö zugrunde, die sich auf den 1908 gedruckten Klavierauszug sowie einer rekonstruierten Partitur von Charles Mackerras und John Tyrrell bezieht. Die Sänger Ingrid Tobiasson, Gitta-Maria Sjöberg und Erika Sunnegårdh sowie das hauseigene Orchester stehen unter der Leitung von Marko Ivanovic und führen die erfolgreiche Oper, deren Melodik und Harmonik überwiegend in dunklen Farbtönen gehalten und auf die nationale tschechische Volksmusik zurückzuführen ist, wieder ganz im Sinne des Komponisten auf.We can talk about a moving drama set to wonderful music, or constantly recall the tragic realities of our own time, honour killings being among them. Not long ago this was a controversial work by a composer from the European margin. Today this opera about strong yet vulnerable women, seemingly bearers of their own repression, is recognized as one of the great masterpieces in the opera repertoire. It was created by a radical young female playwright, who preferred to write about other peoples‘ lives rather than her own, and a male composer, passionate up to old age about new aspects of man and human existence. Why does one want others to be hit by Jenufa – a tragedy of “ordinary human beings” that affects deeply, beyond historical and cultural differences? A strong music drama of unsentimental compassion – how could one not want to share it with as many people as possible?