Buch
Aktivismus zwischen Protest und Gestaltungsraum
-Jugendumweltgruppen und ihr Verhältnis zum Klimaschutz-Jenny Lay-Kumar
Übersicht
Verlag | : | transcript |
Buchreihe | : | Sozialtheorie |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 06. 2019 |
Seiten | : | 300 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 225 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 468 g |
ISBN | : | 9783837647358 |
Produktinformation
Was verstehen engagierte Jugendliche unter Klimawandel und Klimaschutz? In ihrer wissenssoziologischen Analyse entwickelt Jenny Lay-Kumar Konzepte und empirisch basierte Einsichten für einen starken Klimaschutz. Die qualitativ-rekonstruktive Studie zu Wissensbeständen und Orientierungsmustern von BUND- und Greenpeace-Jugendgruppen wird von einer theoretischen Kritik an der verengten Konzeptualisierung von Klimawandel und Klimaschutz gerahmt. Mittels der dokumentarischen Methode werden nicht nur implizite Sinnstrukturen und kollektive Orientierungsmuster sichtbar gemacht, sondern auch Organisationsstrukturen und soziale Milieus. Damit werden auch Hintergründe zur aktuellen Bewegung »Fridays for Future« sichtbar.
Pressestimmen
» Mit der wissenssoziologischen Methode wird [...] die innere Verbindung von Aspekten rekonstruiert, die letztlich in klimapolitischen Bewegungen zu unterschiedlichen Alltagspraktiken führen. Damit erhellt Lay-Kumar einerseits Zusammenhänge innerhalb der genannten Orientierungsrahmen und expliziert andererseits habituelle Unterschiede innerhalb der Bewegung.«»Ein komplexes Bild jugendlichen Engagements.«Besprochen in:Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 1 (2020), Andreas Kewes»Die Autorin [eröffnet] einen hoch differenzierten Einblick in Motivlagen, Hintergründe, Orientierungen und Aktivitäten der von ihr untersuchten Gruppen und weist begründend weiteren Forschungsbedarf aus. Für Soziolog*innen und Sozialarbeiter*innen ist diese Studie sicherlich ein Gewinn, Umwelt- und Klimaaktivist*innen wird sie zur Selbstreflexion anregen.«