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Coining Values

Coining Values

-Bronze between Money and Scrap in late Roman an early medieval Europe-

Jan Bemmann

 

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Übersicht


Verlag : Reichert, L
Buchreihe : Limes und Legion
Sprache : Englisch
Erschienen : 28. 01. 2025
Seiten : 224
Einband : Gebunden
Höhe : 297 mm
Breite : 210 mm
Gewicht : 1190 g
ISBN : 9783752008166
Sprache : Englisch

Du und »Coining Values«




Autorinformation


Anna Flückiger, born in 1987, studied in Munich and Bonn and is currently a postdoctoral assistant in prehistory and early historic archaeology at the University of Basel. Her main interests are the archaeology of Late Antiquity and the Early Middle Ages.Jan Bemmann has held the professorship in Prehistoric and Early Historic Archaeology at the University of Bonn since 2004. He is the spokesperson for the long-term project "Limes and Legion" in the funding program of the Union of Academies.Anna Flückiger, Jahrgang 1987, hat in München und Bonn studiert und ist derzeit Oberassistentin für Vor- und frühgeschichtliche Archäologie an der Universität Basel. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Archäologie der Spätantike und des Frühmittelalters.Jan Bemmann hat seit 2004 die Professur für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie an der Universität Bonn inne. Er ist Sprecher des Langzeitprojektes „Limes und Legion“ im Förderprogramm der Akademienunion.

Produktinformation


Base metal fragments from archaeological sites in the Roman Northwest and adjacent Barbaricum are largely classed as recycling material up until Late Antiquity. At that time, however, coinage experiences a massive change. Bronze coins become increasingly devalued before entirely disappearing from the monetary system during the first half of the 5th century AD. The archaeological record reflects this transformation in a complex, enigmatic manner. Viewed together, the practices surrounding coins and ‘scrap’ reveal a myriad of questions concerning possible meanings of value and their transformations. In some instances, people tried to melt down bronze coins, in order to recycle them: was this devaluation or valorization? On one hand, some excavations yield carpet-like layers of scattered coins. Were they lost—or discarded? On the other, the Theodosian bronze coin hoards must also be taken into account: stashes of value or waste metal rendered useless? On the same note, the question arises whether artefacts were fragmented into weighted units—as is the case for the well-known (Hack-)silver. If so, for what purpose, and on which chronological, regional and quantitative scale? Did Hackbronze, occasionally or even regularly, hold para-monetary functions equal to small ingots?The volume contains the papers presented at an international conference held in Bonn on October 26–28, 2023. The conference provided an opportunity to examine how to reconstruct transformations in practice such as the above toward coins and base metal artefacts, thus assessing the significance of bronze within material culture. It was possible to approach not only the extent of monetization, but also rarely-identified material—and immaterial values and meanings which in turn can be linked to the material practice as well as the created artefacts. The conference offered space for an international forum at the intersection of both Roman (Provincial) and early Historic archaeology, and Numismatics. The issues raised concerned the base metal coins in the archaeological record, their circulation and manners of reuse, phenomena around counterfeits and local imitations, as well as practices regarding copper alloy artefacts: origin and production, transport and trade. Special attention was paid to fragmentation, reuse, deposition and loss. Supraregional trends were observed as well as small-scale occurrences.https://daw.philhist.unibas.ch/de/personen/anna-flueckiger/https://www.iak.uni-bonn.de/de/institut/abteilungen/vor-und-fruehgeschichtliche-archaeologie/projekte-1/limes-legionBuntmetallfragmente aus archäologischen Befunden des römischen Nordwestens und des benachbarten Barbaricum werden bis in die Spätantike zumeist als Schrott und Recyclingmaterial interpretiert. In dieser Zeit jedoch vollzieht sich im Münzwesen ein massiver Wandel. Bronzemünzen werden immer stärker entwertet, um dann in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts aus dem Monetarsystem zu verschwinden. Dieser Wandel findet nun einen ebenso facettenreichen wie rätselhaften Niederschlag im archäologischen Befund. Gemeinsam betrachtet, eröffnen die archäologisch fassbaren Praktiken um Münzen und «Schrott» eine Vielzahl an Fragen zu möglichen Wertbedeutungen und deren Wandel: Gelegentlich kann der Versuch beobachtet werden, Bronzemünzen einzuschmelzen – sie dem Recycling zuzuführen. Eine Auf- oder eine Abwertung? Auf gewissen Ausgrabungen lässt sich wiederum nahezu ein Teppich aus verstreuten Fundmünzen im Boden kartieren. Verluste oder entsorgter Abfall? Demgegenüber stehen die jüngsten, die theodosianischen Bronzemünzhorte: Wertverstecke oder unbrauchbar gewordenes Altmetall? Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob die für das bekannte (Hack-)Silber weiträumig beobachtete Praxis des Fragmentierens nach Gewichtseinheiten im 5. Jahrhundert auch für Bronze eine Rolle spielen mag – und wenn ja: Wofür und in welcher regionalen, zeitlichen und mengenmäßigen Ausdehnung? Wurde Hackbronze gelegentlich – oder gar regelhaft – als paramonetärer Wertträger im Sinn von «Kleinstbarren» verwendet?Der Band vereint die Beiträge einer internationalen Tagung, die von 26.-28. Oktober 2023 in Bonn stattfand. Auf der Tagung wurde diskutiert, wie und ob sich von der Spätantike zum beginnenden Frühmittelalter eine solche Veränderung im Umgang mit Münzen und Buntmetallartefakten rekonstruieren lässt. Dadurch folgt letztendlich nicht nur eine Annäherung an das tatsächliche Ausmaß der Monetarisierung, sondern auch an bislang kaum erforschte materielle – und immaterielle – Wert(-Bedeutungen) im Umgang mit dem Material selbst, aber auch den daraus hergestellten Artefakten.Die Fachtagung bot Raum für ein internationales Forum an der Schnittstelle von Provinzialrömischer und frühgeschichtlicher Archäologie sowie Numismatik. Zur Sprache kamen dabei gleichsam die Münzen aus Buntmetall im archäologischen Befund, ihre Laufzeit und Arten von Wiederverwendung, Phänomene um Fälschungen und lokale Nachprägungen, wie auch die Praktiken im Umgang mit Buntmetallartefakten: Herkunft und Produktion, Transport und Handel, aber besonders auch Fragmentierung und Wiederverwendung sowie Deponierung und Verlust. Überregionale Trends kamen ebenso wie kleinräumige Besonderheiten zur Sprache.https://daw.philhist.unibas.ch/de/personen/anna-flueckiger/https://www.iak.uni-bonn.de/de/institut/abteilungen/vor-und-fruehgeschichtliche-archaeologie/projekte-1/limes-legion

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